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'Als Abbild Gottes schuf er ihn...'. Das Besondere der biblischen Rede von der Gottebenbildlichkeit des Menschen in Gen 1 im Vergleich zu deren altorientalischen Bezügen

Erschienen am 10.02.2020, 1. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783346123466
Sprache: Deutsch
Umfang: 44 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Katholische Theologie), Veranstaltung: Schöpfungstexte und -vorstellungen im Alten Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Relevanz der Frage nach der Gottebenbildlichkeit des Menschen fand in der Vergangenheit insbesondere Berücksichtigung zur Begründung und Verteidigung der unveräußerlichen Würde des Menschen und zieht innerhalb der christlichen Anthropologie eine bis heute unangetastete Rechtfertigung der menschlichen Würde nach sich. Beachtet man den jüdisch-christlichen Kontext zuerst, leitet sich die Gottebenbildlichkeit im Wesentlichen von den theologischen Aussagen der Priesterschrift im hebräischen Testament ab sowie von einer weiteren alttestamentlichen Vergleichsstelle in Ps 8, die die Ähnlichkeit des Menschen mit seinem Schöpfer betont, doch in der Rezeptionsgeschichte meist hinter der Genesis zurücksteht. Dass die Vorstellung, wonach der Mensch Ebenbild Gottes, imago dei, ist, d.h. nach seinem Abbild geschaffen wurde, nicht erst mit Aufzeichnung der priesterlichen Schrift ihren Niederschlag fand, beweisen zahlreiche Überlieferungen aus dem altorientalischen Kontext. Die Umwelt des Alten Testaments verfügte über komplexe Mythologien, die von verschiedenen Theogonien, über die Schöpfung des Kosmos bishin zur Erklärung der menschlichen Schöpfung reichen, wie wir sie in eindrücklicher Darstellung vor allem in Mesopotamien vorfinden. Die Schöpfungsakte sind somit untrennbar mit dem Menschenbild verbunden, weshalb auch diese Überlieferungen, sowohl aus der mesopotamischen wie der ägyptischen Tradition essentiell für ein vertieftes Verstehen dieses Zusammenhanges sind. Sie bilden die Grundlage für ein vollumfängliches Verständnis vom Gott- Mensch-Zusammenhang der altorientalischen Umwelt und deren Motiven, die auch das Alte Testament inspiriert haben (könnten).

Autorenportrait

Julia Catharina Eydt (M.A.), ist eine deutsche Ernährungstherapeutin, Yogalehrerin und angehende Ayurveda-Medizinerin. Nach ihrem Abitur absolvierte Julia Eydt die Ausbildung zur Ergotherapeutin. Parallel zu ihrer ergotherapeutischen Ausbildung begann sie ein ernährungswissenschaftliches Studium, seit dessen erfolgreichem Abschluss sie in der Ernährungsberatung und Ernährungstherapie tätig ist. Neben ihrer praktischen Tätigkeit entschied sie sich für ein Studium der Sprach-und Kulturwissenschaften. Ihre Schwerpunkte bildeten hierbei die Schnittstelle zwischen Ernährungswissenschaft, Kultur -und Religionswissenschaft. Nach ihrem erfolgreichen Studienabschluss absolvierte sie zusätzlich ein Masterstudium (M.A.) und vertiefte sich in der Ernährungs- und Medizingeschichte sowie in der Kulturgeschichte des asiatischen Kulturraumes. Parallel zur ihrer Tätigkeit in der Ernährungsberatung arbeitete Julia Eydt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mitteleuropazentrum für Staats-, Wirtschafts -und Kulturwissenschaften sowie im Thelem Universitäts-und Wissenschaftsverlag in Dresden. Seit 2020 richtet sich ihr fachwissenschaftlicher Blick vornehmlich auf die Tätigkeit in der ganzheitlichen Ernährungsberatung und Ernährungstherapie. Hinzu kommt die wissenschaftliche und praktische Ausrichtung auf spezifisch-ganzheitliche Themen wie der ayuvedischen Medizin, Naturheilverfahren sowie Yoga und buddhistischer Philosophie. Daher studiert Sie berufsbegleitend ayuvedische Medizin u.A. der Charite (inkl. Heilerlaubnis).

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