Beschreibung
Es ist aber auch ein Kreuz mit den Leichen. Unweit von Tilbeck im Münsterland steht ein verwittertes Steinkreuz aus dem 12. Jahrhundert. Zwei Landsknechte ermordeten dort eine Frau, weil sie das Geräusch einer Handvoll Nägel in ihrer Tasche mit dem Geklimper barer Münzen verwechselten. Mehr als achthundert Jahre später wird hier, mitten im Wald, erneut eine Frauenleiche gefunden. ExHauptkommissar de Jong ist nicht an der Ermittlung beteiligt, schließlich hat er der Kriminalistik abgeschworen. Nur seinem Nachbarn zum Gefallen will er gerade herausfinden, ob jemand dessen Hund getötet hat. Allerdings führt ihn dabei eine Spur mitten in den Tilbecker Mordfall hinein. Welche Rolle spielt Horst Schriebeck, ein Wutbürger mit politischen Ambitionen? Hängt der Mord mit drei weiteren Todesfällen zusammen, die die Kripo zu den Akten gelegt hat? Wurde die Tat aus reiner Habgier begangen, so wie damals? Vor allem aber stellt de Jong sich immer wieder die eine Frage: Warum hatte das mittelalterliche Mordopfer eigentlich so viele Nägel in seiner Tasche?
Autorenportrait
Christoph Güsken wuchs in Mönchengladbach auf, studierte in Bonn und Münster und war Buchhändler in Köln. Er verfasste Texte im Geist der legendären Monty Pythons, u. a. für die »Springmaus«. Seit 1995 lebt er als freier Autor in Münster, schrieb zahlreiche Krimis, einige wenig ernste Romane und Hörspiele. »Das Wunder von Hiltrup« ist der zweite Kriminalroman um den schrägen Ex-Hauptkommissar de Jong, der bei seiner Suche nach dem Sinn des Ganzen ständig über die schlimmsten Verbrechen stolpert.