Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Förderschullehrer und -lehrerinnen unterrichten Kinder und Jugendliche, die in ihren Bildungs-, Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten beeinträchtigt sind und einen speziellen Förderbedarf aufweisen. Dieser Förderbedarf kann durch eine Lern-, körperliche oder geistige Behinderung begründet sein. Verschiedene Förderschultypen bieten dabei einen speziell auf die jeweiligen Beeinträchtigungen zugeschnittenen Unterricht, der den Schülern- und Schülerinnen eine bessere Entwicklung ermöglichen soll, die an einer Regelschule nicht erreichbar wäre. Allerdings können in Nordrhein-Westfalen bereits seit den 1980er Jahren Schüler mit Behinderungen auf Antrag ihrer Eltern den gemeinsamen Unterricht an Regelschulen besuchen. Dieses Angebot wird zurzeit lediglich von 19,2 % der förderbedürftigen Schüler in NRW genutzt. Doch dies könnte sich bald ändern, denn nach der Umsetzung der UN-Konvention und den Empfehlungen der Kultusministerkonferenz sollen Eltern von förderbedürftigen Kindern in Zukunft komplett selbst entscheiden können, ob ihre Kinder an einer Förderschule, einer Regelschule oder in Integrationsklassen unterrichtet werden. Bereits im Dezember 2010 beschloss der nordrhein-westfälische Landtag die Inklusion. Am 16. Oktober 2013 wurde dann das Erste Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, das sogenannte Inklusionsgesetz, verabschiedet. Das Gesetz traf im Vorfeld auf massive Kritik von Vertretern von Schulen, Lehrern, Eltern, Kirchen, Kommunen, Gewerkschaften und Sozialverbänden. Diese Arbeit soll einen Überblick über die gegenwärtige Diskussion geben und aufzeigen mit welchen daraus resultierenden Herausforderungen und Veränderungen sich der Förderschullehrer konfrontiert sieht. Es soll dargestellt werden, welchen Einfluss das Inklusionsgesetz auf die Zukunft der Förderschule und das Berufsfeld des Förderschullehrers haben wird und welche Bedeutung der Gang in die inklusive Schule für sein Rollenbild hat. Die Arbeit gibt hierfür zunächst im zweiten Kapitel einen Überblick über das Inklusionsgesetz, woraufhin im dritten Kapitel die daraus resultierenden Konsequenzen, Reaktionen und Befürchtungen von Fachleuten dargestellt werden. Schließlich wird das bisherige Berufsfeld des Förderschullehrers angerissen, bevor die Bedeutung des Inklusionsgesetzes für die Zukunft der Förderschule und die Rolle des Förderschullehrers aufgezeigt wird.
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