Die welfaristische Theorie lieferte eine Rechtfertigung für das Eingreifen des Staates in die Wirtschaft. Der Welfarismus wurde im privaten Sektor als "Rechtfertigung" für staatliche Eingriffe verwendet. Wenn die drei Bedingungen des Welfarismus nicht erfüllt sind, ist das Versagen des Marktes vorprogrammiert. Unter mehreren Fällen von Interventionismus in den internationalen Märkten wurden drei Fälle untersucht. Marktversagen tritt ein, wenn es positive externe Effekte gibt und/oder im Fall von Learning by Doing. Schließlich, wenn verarmungsförderndes Wachstum vorliegt. Die "Eleganz" des Welfarismus verbirgt seine inneren Widersprüche. Während die Grenze der Produktionsmöglichkeiten eine Voraussetzung für die Entfaltung der Effizienzgrenze ist, bleibt sie unbestimmt, weil die Realität nicht durch eine Produktionsfunktion mit einer einzigen Gleichung modelliert werden kann. Darüber hinaus scheitert die Vorstellung, dass Produktionsstrukturen durch Nutzenfunktionen mit einer einzigen Gleichung modelliert werden können, an der Darstellung von Nutzenbereichen. Die Bedingung der sozialen Wohlfahrt, die zur Beurteilung dessen, was sozial wünschenswert ist, herangezogen wird, ist unbestimmt.

Miguel A. Cervantes è un economista che conduce ricerche globali per il Fraser Institute e ha conseguito una laurea in economia presso l'Università del Texas El Paso. Ha insegnato a Montreal presso il Vanier College e l'HEC, e in Francia presso la scuola di economia Neoma (Reims e Rouen). Insegna presso Audencia BS a Nantes, ESC Troyes e EM Lyon.