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Die Wiedergeburt

Erschienen am 04.03.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783981348200
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Nomade Larkyen überlebt als Einziger einen von Kedaniern verübten Überfall auf seinen Stamm. Nach seiner Flucht vor den barbarischen Angreifern trifft er auf den alten Schamanen Ojun. Dieser erkennt in Larkyen ein Kind der schwarzen Sonne und offenbart ihm ein übermenschliches Dasein. Larkyen ist hin- und hergerissen von der ihm zustehenden Kraft und Unsterblichkeit. Doch auch ein Fluch lastet auf ihm und verdammt Larkyen somit zur Gier nach der Energie des Lebens. Nur schwer vermag Larkyen zu akzeptieren, dass er nur leben kann, indem er anderen den Tod bringt. Während sein Herz auf Rache drängt und aus dem Nomaden ein finsterer Krieger wird, suchen die kedanischen Horden nach Larkyen. Denn auch Boldar die Bestie, der Anführer der Kedanier, der das Blut seiner Opfer trinkt, weiß von Larkyens Herkunft und will sich dessen Kräfte zu eigen machen. Larkyen sieht keine Wahl, er muss sich Boldar stellen - In einem Kampf Bestie gegen Bestie!

Autorenportrait

Bereits seit seiner Kindheit begeistert sich Uwe Siebert für Literatur. Schon früh ersann er eigene Geschichten. Im Verlauf seines Lebens entwickelte er ein großes Interesse für archaische Mythen und Sagen, die er in das Konzept seiner Romane einfließen ließ. Besonders beliebt sind seine Dark-Fantasy-Geschichten um den grausamen Krieger Larkyen, der in einer frühzeitlichen Welt ums Überleben kämpft. Uwe Siebert betrieb zwischenzeitlich diverse berufliche Tätigkeiten, so führte er u. a. einen Underground Mailorder für Rock - und Heavymetal Bands. Er lebt im Landkreis Kassel. Jedes Jahr verbringt er einige Zeit in Norwegen und erfreut sich an der dortigen Landschaft, sowie an ausgedehnten Wandertouren durch das Hochgebirge. Auch weiterhin widmet er sich mit großer Freude dem Schreiben.

Leseprobe

Prolog: Langsam pirschten sich die Wölfe an die Überreste der Flüchtlingskarawane heran. Einst waren die Flüchtlinge von Westen aus aufgebrochen, um dem dort wütenden Krieg zu entgehen. Den Schlachtfeldern waren sie entkommen, nicht aber der Gewalt. Ihre Hoffnung auf ein Leben in Frieden war vergebens gewesen. Nun lagen sie reglos auf dem gefrorenen Boden. Der Blick ihrer Augen war leer. Schneeflocken sanken herab und begannen, die ersten Körper mit einem weißen Tuch zu bedecken. Zwischen den Trümmern einer umgestürzten Kutsche bewegte sich plötzlich der Leib einer jungen Frau. Röchelnd atmete sie die eisige Luft ein, dann kroch sie über zerbrochene Holzlatten und unter der geborstenen Deichsel hindurch. Nicht weit entfernt, erspähte sie, zwischen den Leichen zweier Maultiere, ein kleines Stoffbündel. Als sie es erreicht hatte, nahm sie es sacht in ihre Arme. Ein Gefühl von Erleichterung überkam sie, als das Schreien eines Säuglings zwischen den Stoffbahnen hervordrang. Mit steifen Fingern streifte sie das Bündel auseinander. Augenblicklich bildete der warme Atem des Kindes kleine Wolken in der winterlichen Luft. "Mein Sohn", flüsterte sie, "den Göttern sei Dank, du bist unversehrt." Sanft strich sie ihm über die Wangen und drückte ihn an ihre Brust. Die sich nähernden Wölfe machten ihr Angst. Sie konnte fühlen, wie ihr Leben aus dem Stich in ihrem Bauch herausblutete. Wenn sie erst aufgehört hatte zu atmen, würde ihr Kind zur Beute der Raubtiere werden. Die Wölfe zerrten bereits an der Kleidung einiger toter Flüchtlinge. Bald würden sie sich nicht mehr mit totem Fleisch zufriedengeben. In diesem Moment breitete sich ein Schatten über sie, und ihr war, als blickte sie in die Weiten eines sternenübersäten Himmels. Ihr Blick begegnete schimmernden Augen, die denen eines Raubtieres nicht unähnlich waren, jedoch ihre Furcht verfliegen ließen. Der warme Atem desjenigen, den sie herbeigesehnt hatte, netzte ihr Gesicht. Ein Wink von ihm genügte, und die Wölfe zogen sich zurück. "Kümmere dich um meinen Sohn", keuchte sie flehend. "Ich liebe ihn so sehr." Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Eine tiefe Stimme fragte: "Wie ist sein Name?" "Sein Name ist Larkyen!" Mit letzter Kraft hob sie ihr Kind zum Nachthimmel, und zwei große Hände griffen nach ihm. Dann sanken die Arme der Mutter herab, sie hörte auf zu atmen, und ihr Blick wurde leer. Der Schatten verschwand, und mit ihm das Kind. Die Wölfe begannen ihr blutiges Mahl fortzusetzen.

Inhalt

Der Nomade Larkyen überlebt als Einziger einen von Kedaniern verübten Überfall auf seinen Stamm. Nach seiner Flucht vor den barbarischen Angreifern trifft er auf den alten Schamanen Ojun. Dieser erkennt in Larkyen ein Kind der schwarzen Sonne und offenbart ihm ein übermenschliches Dasein. Larkyen ist hin- und hergerissen von der ihm zustehenden Kraft und Unsterblichkeit. Doch auch ein Fluch lastet auf ihm und verdammt Larkyen somit zur Gier nach der Energie des Lebens. Nur schwer vermag Larkyen zu akzeptieren, dass er nur leben kann, indem er anderen den Tod bringt. Während sein Herz auf Rache drängt und aus dem Nomaden ein finsterer Krieger wird, suchen die kedanischen Horden nach Larkyen. Denn auch Boldar die Bestie, der Anführer der Kedanier, der das Blut seiner Opfer trinkt, weiß von Larkyens Herkunft und will sich dessen Kräfte zu eigen machen. Larkyen sieht keine Wahl, er muss sich Boldar stellen - In einem Kampf Bestie gegen Bestie!