Beschreibung
»In erster Linie ist aber Carlowitz als Urheber der sächsischen Verfassung zu nennen, Lindenau in zweiter.« (Otto Eduard Schmidt) Der Platz vor dem Landesparlament in Dresden ist nach Bernhard v. Lindenau als Schöpfer der ersten sächsischen Verfassung von 1831 benannt. Mit ihr wird das Tor zur bürgerlichen Gesellschaft und industriellen Revolution in Sachsen aufgestoßen. Der entscheidende Anteil des Hans Georg v. Carlowitz an diesem epochalen Dokument ist in unserer Erinnerungskultur verschwunden. Carlowitz ist Zeitgenosse dreier Revolutionen: Erstens die der Aufklärung, Romantik und klassischen deutschen Philosophie. Zum anderen sind es die industrielle in England und die politische Revolution in Frankreich 1789, die ihn beeinflussen. Humanistische Gesinnung, Nächstenliebe und Tatmenschentum prägen den Menschen Carlowitz, dessen politisches Leben und Handeln im vorliegenden Roman nachgezeichnet wird. Erzählt wird von seinen Bemühungen um eine allgemeine Bildung der Landeskinder, seinem Einsatz für die deutsche Einheit als sächsischer Gesandter am Bundestag und seinem Engagement für die wirtschaftliche Entwicklung Sachsens, das in seiner Unterstützung für den Bau der ersten deutschen Ferneisenbahnstrecke Dresden-Leipzig gipfelt. Carlowitz ist der Einzige aus den Reihen des progressiven Adels, der »ZWISCHEN DEN ZEITEN« von Feudalismus und bürgerlicher Gesellschaft trotz ständiger Rückschläge immer »Baumeister am großen Steinbruch sächsischer Verhältnisse« blieb. So würdigt ihn O. E. Schmidt mit den Worten: »Sein Wesensbild zählt zu den anziehendsten und schönsten, die der obersächsische Adel hervorgebracht hat.« Hans Georg von Carlowitz würde 2022 seinen 250. Geburtstag feiern.
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