Beschreibung
Ein Pandämonium zeitgenössischer Frömmigkeit in 55 Porträts.Der Hoffnungsstille, die Leibeswächterin, der Geistgewisse, die Kindsanbeterin, der Sündenstolze: lauter Typen des Religiösen, die einem seltsam bekannt vorkommen. Man hat sie irgendwo gesehen aber wann war das? Und wo? War es innerhalb oder außerhalb eines Tempels, bei heiligen oder heillosen Festen?Das Weltbilderbuch porträtiert alte und neue Konfessionen, die traditionell steuerpflichtigen ebenso wie die jüngst erfundenen. Kein einziges Dogma wird hier kritisiert, denn älter als jedes Dogma scheint eine Sehnsucht nach ihm, der die Zeit nichts anhaben kann.Stimmen zum Buch:Als Zielpublikum würde ich ... weniger die Gruppe der religiös Interessierten, als vielmehr die religiös Distanzierten sehen, jene, die meinen sich auch im 21. Jahrhundert noch über die Religiösen durch Zuschreibungen lustig machen zu müssen. Wer daran Interesse hat, dem sei das Buch empfohlen. Tà katoptrizomena: Das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie, ÄsthetikVom Glauben sprechen die einen üblicherweise begeistert, die anderen umso abfälliger. Große hingegen meistert es, ein erstaunlich liebevolles, vermutlich auch gewollt widersprüchliches, schillerndes Bild von Menschen zu zeichnen, die an etwas glauben oder was das gleiche ist behaupten, an nichts zu glauben.lit21Einige dieser Porträts sind prominenten Zeitgenossen nachempfunden. Andere gelten den unbekannten Exzentrikern, deren Glaube kaum mehr als einen Bekenner duldet.SpitzenbuchSie alle wirken zur Lächerlichkeit verdammt, aber man kann nicht anders als sie ernst zu nehmen. Diesen Widerspruch bis zum Schluß zu wahren ist die eigentliche Leistung des Buches.leseproben.netSich an Großes anspruchsvolle und beißende Texte heranzuwagen, erfordert einiges an Mut, Ausdauer und die unbedingte Bereitschaft, als Leserin oder Leser zu scheitern.literaturkritik.de
Autorenportrait
Jürgen Große, geb. 1963 in Berlin, ist promovierter Historiker und habilitierter Philosoph. Er erforscht die jüngere Geistesgeschichte Deutschlands, Schwerpunkt: Sonderwege und Sackgassen. Im Vergangenheitsverlag erschien Die Sprache der Einheit. Ein Fremdwörterbuch (2019/2020).
Leseprobe
Ein Pandämonium zeitgenössischer Frömmigkeit in 55 Porträts.Der Hoffnungsstille, die Leibeswächterin, der Geistgewisse, die Kindsanbeterin, der Sündenstolze: lauter Typen des Religiösen, die einem seltsam bekannt vorkommen. Man hat sie irgendwo gesehen ¿ aber wann war das? Und wo? War es innerhalb oder außerhalb eines Tempels, bei heiligen oder heillosen Festen?Das Weltbilderbuch porträtiert alte und neue Konfessionen, die traditionell steuerpflichtigen ebenso wie die jüngst erfundenen. Kein einziges Dogma wird hier kritisiert, denn älter als jedes Dogma scheint eine Sehnsucht nach ihm, der die Zeit nichts anhaben kann.Stimmen zum Buch:¿Als Zielpublikum würde ich ... weniger die Gruppe der religiös Interessierten, als vielmehr die religiös Distanzierten sehen, jene, die meinen sich auch im 21. Jahrhundert noch über die Religiösen durch Zuschreibungen lustig machen zu müssen. Wer daran Interesse hat, dem sei das Buch empfohlen. ¿Tà katoptrizomena: Das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie, Ästhetik¿Vom Glauben sprechen die einen üblicherweise begeistert, die anderen umso abfälliger. Große hingegen meistert es, ein erstaunlich liebevolles, vermutlich auch gewollt widersprüchliches, schillerndes Bild von Menschen zu zeichnen, die an etwas glauben oder ¿ was das gleiche ist ¿ behaupten, an nichts zu glauben.¿lit21¿Einige dieser Porträts sind prominenten Zeitgenossen nachempfunden. Andere gelten den unbekannten Exzentrikern, deren Glaube kaum mehr als einen Bekenner duldet.¿Spitzenbuch¿Sie alle wirken zur Lächerlichkeit verdammt, aber man kann nicht anders als sie ernst zu nehmen. Diesen Widerspruch bis zum Schluß zu wahren ist die eigentliche Leistung des Buches.¿leseproben.net¿Sich an Großes anspruchsvolle und beißende Texte heranzuwagen, erfordert einiges an Mut, Ausdauer und die unbedingte Bereitschaft, als Leserin oder Leser zu scheitern.¿literaturkritik.de
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.