Beschreibung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich aus behandlungstechnischer Perspektive mit den theoretischen und praktischen Entwicklungen des Werkes von Heinz Kohut und der Gruppe um Robert Stolorow. Im Zentrum der Betrachtung stehen behandlungstechnische Konvergenzen und Divergenzen zwischen Kohuts Selbstpsychologie und der selbstpsychologisch inspirierten intersubjektiven Systemtheorie von Stolorow et al. Anhand grundlegender behandlungstechnischer Eckpfeiler wie Setting, Grundregel, analytische Haltung, Übertragung, Gegenübertragung etc. wird das selbstpsychologische Verständnis dem des intersubjektiven Verständnisses gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass beide Richtungen keine Gegensätze darstellen, sondern gemeinsam genutzt, ein modernes Verständnis zeitgenössischer Betrachtungen der Analytiker-Patient-Beziehungsgestaltung möglich werden lassen.
Autorenportrait
Knuth Müller, Dr. phil., Dipl.-Psych., Dipl.-Päd., ist als Fachsozialarbeiter für Klinische Sozialarbeit (ZKS/rBSA), Psychotherapeut und Psychoanalytiker in eigener Privatpraxis tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen dabei in der Entwicklungspsychologie, Theorie und Praxis der Psychoanalyse sowie in der Geschichte der Psychoanalyse. Nebenberuflich arbeitet der Autor als Lehrbeauftragter für psychodynamische Psychotherapie und Psychoanalyse am FB Medical Psychology der Steinbeis Hochschule Berlin. Sein derzeitiger Forschungsschwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit der psychoanalytischen Gemeinschaft mit US-amerikanischen Geheimdiensten seit 1940.
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