Beschreibung
Ein Männlein stirbt im Walde
Herbie Feldmanns 12. Fall
Das sieht nach einem leichten Job aus, den ihm seine Tante Hettie da aufs Auge gedrückt hat: Herbie soll die Beschilderungen der Wanderwege überprüfen. Aber sehr schnell bewahrheiten sich die düsteren Prophezeiungen seines ständigen Begleiters Julius, und Herbie irrt mit völlig falschem Schuhwerk reichlich orientierungslos durch den Eifelwald. Ein Glück für den schwer verletzten Mann, den er angeschossen auf einer Lichtung findet. Herbie rettet ihm das Leben, und von diesem Moment an ist nichts mehr wie es war.
Der Mann ist nämlich Bernd »Bermuda« Muckendahl, der vor fünfzig Jahren aus der Eifel abgehauen ist und in Hamburg eine beispiellose Karriere als Kiez-König hingelegt hat. Für ein Interview zu seinem 70. Geburtstag ist er noch einmal in die Heimat zurückgekehrt. Zum Dank für seine Rettung überschüttet er Herbie mit Geschenken: Handy, Auto, teure Klamotten selbst leicht bekleidete Damen klingeln plötzlich an Herbies Tür.
Vor allen Dingen aber spannt Bermuda ihn bei der Suche nach dem Schützen ein, der ihm das Lebenslicht ausblasen wollte. Im Handumdrehen haben sich Herbie und Julius hoffnungslos in eine wilde Geschichte um eine alte Gärtnerei, eine selbsternannte Wander-Päpstin und um eine Truppe nachtaktiver »Lost Place«-Sucher verstrickt. Vor allem aber lauert hinter all dem eine böse alte Geschichte, die noch nicht zu Ende erzählt ist
Autorenportrait
Ralf Kramp, geboren 1963 in Euskirchen, lebt in einem alten Bauernhaus in der Eifel.
Für seinen Debütroman »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literatur-Festivals. Seither erschienen zahlreiche Kriminalromane und Kurzgeschichten.
Unter dem Titel »Blutspur« veranstaltet er mit großem Erfolg Krimiwochenenden, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes "Fachwissen" bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können.
Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen.
In Hillesheim in der Eifel unterhält der Krimi-Fachmann zusammen mit seiner Frau Monika das »Kriminalhaus«, eine touristische Attraktion mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« (30.000 Bände), dem »Café Sherlock«, einem Krimi-Antiquariat und der »Buchhandlung Lesezeichen«.
Mit seinen schwarzhumorigen Kurzkrimis hat sich Ralf Kramp nicht nur ein großes Lesepublikum erobert, sondern er tourt auch mit höchst unterhaltsamen Leseabenden durch den gesamten deutschsprachigen Raum. Dabei können sich die Zuhörer über seine haarsträubenden Kriminalgeschichten amüsieren und sich dem prickelnden Wechsel zwischen Gänsehaut und Zwerchfellerschütterung hingeben.
Im Jahr 2023 wurde er mit dem Ehren-Glauser für »herausragendes Engagement für die deutschsprachige Krimiszene« ausgezeichnet.
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