Beschreibung
Das Leben ist nicht immer fair zu einem. Vor allem, wenn die falschen Entscheidungen getroffen werden. Drogendealer Max mit Nazihintergrund wirft vor einer Polizeikontrolle die Lieferung aus dem Fenster und irrt danach auf der Suche nach dem Crystal Meth durch den Schnee. Als er einem Flaschensammler begegnet, glaubt er, dass der das Päckchen an sich genommen hat, und lässt seine Wut an ihm aus, wird sogar zum Mörder, um einen Zeugen zu beseitigen. Das Leben des VideoJournalisten Sascha verläuft in ruhigeren Bahnen. Für ihn stellt sich eher die Frage, was der Journalismus im Zeitalter sozialer Medien noch wert ist, wenn ein Attentat mit einer Wasserpistole voller Urin die Schlagzeilen beherrscht. Als er einem Drogendeal auf die Spur kommt, glaubt er an seine große Chance. Alles dreht sich um den Rausch, mit dem die innere Leere überdeckt wird. Sie trinken zu viel. Sie nehmen zu viel Crystal Meth. Sie halten schwierige Beziehungen durch, kennen sich bestens in Serien und Musik aus, und werden von der Sehnsucht nach Romantik, Lust und Leidenschaft angetrieben, während Autos und Flüchtlingsheime in Brand gesetzt werden. Im neuen Kriminalroman des GlauserPreisträgers Roland Spranger tauchen wir tief in unsere Realität ein, die geprägt von stiller, offener Gewalt und Wut ist.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Polar Verlag e.K.
Jürgen Ruckh
j.ruckh@polar-verlag.de
Rippoldsauer STrasse2
DE 70372 Stuttgart
Autorenportrait
Roland Spranger, Jahrgang 1963, arbeitet neben seiner Autorentätigkeit als Betreuer in Wohnprojekten für geistig Behinderte. Außerdem betätigt er sich in verschiedenen Live-Literatur-Projekten, als Moderator einer Talkshow ohne Kameras (Gwaaf zur Nacht) und als Theaterautor. Seine Stücke wurden auf zahlreichen Bühnen in Deutschland aufgeführt, zuletzt das Jugendstück Affe auf Lava (Theater Ansbach, Uraufführung 2015) und die kapitalismuskritische Satire Work (Theater Hof, Uraufführung 2017). 2002 wurde sein Debütroman ThRAX veröffentlicht. Für seinen Thriller Kriegsgebiete erhielt der Autor den Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Sparte Bester Kriminalroman. Danach erschienen sein Roman Elementarschaden und eine Reihe von Short-Stories in Krimi-Anthologien. Für seine Kurzgeschichte C wurde der Autor in der Kategorie Bester Kurzkrimi im Jahr 2016 erneut für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Roland Spranger lebt und arbeitet in Hof.
Schlagzeile
Leben ist nicht immer fair zu einem. Vor allem, wenn die falschen Entscheidungen getroffen werden. Drogendealer Max mit Nazihintergrund wirft vor einer Polizeikontrolle die neueste Lieferung aus dem Fenster und irrt danach auf der Suche nach dem Crystal Meth durch den Schnee. Als er einem Flaschensammler begegnet, glaubt er, dass der das Päckchen an sich genommen hat, und lässt seine Wut an ihm aus, wird sogar zum Mörder, um einen Zeugen zu beseitigen. Das Leben des Journalisten Sascha verläuft in ruhigeren Bahnen. Für ihn stellt sich eher die Frage, was der Journalismus im Zeitalter sozialer Medien noch wert ist, wenn ein Attentat mit einer Wasserpistole voller Urin die Schlagzeilen beherrscht. Frauen wie Kira, Alina und Lydia wagen derweil längst den Ausbruch aus einem eintönigen Leben. Alles dreht sich um den Rausch, mit dem die innere Leere überdeckt wird. Sie trinken zu viel. Sie nehmen Crystal Meth. Sie halten schwierige Beziehungen durch, kennen sich bestens in Serien und Musik aus und werden doch von der Sehnsucht nach Romantik, Lust und Leidenschaft angetrieben, während längst Autos und Flüchtlingsheime in Brand gesetzt werden. Im neuen Kriminalroman des Glauser-Preisträgers Roland Spranger tauchen wir tief in unsere Realität ein, die geprägt ist von stiller, offener Gewalt und Wut.