Beschreibung
Natürlich gibt es Schutzengel! Wir alle haben doch schon erlebt, dass unerwartet gut wurde, was wir schon verloren glaubten. Plötzlich war Hilfe da - vom Nachbarn, einer Freundin, vom Chef oder einer Kollegin, von Oma, Opa, Onkel, Tante, manchmal ein eigener Geistesblitz. Woher kam dieser Beistand? Wer stupste die Helfer an, wenn wir krank, voller Sorgen, in Prüfungsangst oder in Not waren? Wir hatten einen Schutzengel! Aber wo sind sie? Peter Jäger entdeckte sie im Himmel. Aus dieser hohen Warte haben sie den Überblick. Doch der bereitet ihnen Sorge: Die Menschen erkennen nicht, dass jeder von ihnen Verantwortung für den gemeinamen Lebensraum hat. Können die Schutzengel helfen? Um Himmelswillen - niemals aufgeben! Das ist ihr Antrieb für ihren himmlischen Appell: Achtet das Leben! Schützt eure Umwelt! Es klappt im Buch gibt es ein paar Beweise. Die Not der Bienen und wie die Menschen ihnen helfen können das ist der 'rote Faden' durch das Buch. Eine Anregung zum Engagement. Und das Tollste: Es macht sogar Spaß!
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Autorenportrait
Peter Jäger, geboren 1940 in Stettin, übte verschiedene Berufe aus, bevor er in Hamburg die journalistische Laufbahn einschlug. Seit 1978 arbeitete er als Lokalreporter und freier Journalist. Doch die Lust am Schreiben war mit der Zeitung nicht gesättigt, so schrieb er Kinderbücher: »Vierbeiner auf Probe« und »Die Wiese gehört uns!« Bei der historischen Recherche zu Stadtteil-Chroniken reifte die Idee des Hamburg-Romans »Kalte Wasser« (Sutton-Verlag). Es folgten ab 2010 moderne Engel-Märchen und 2015 mit »Eddie will leben« (Kadera-Verlag) der zweite Roman, in dem der technische Wandel einer Branche zur Herausforderung neuer Lebensplanungen wird. Peter Jäger lebt in Quickborn bei Hamburg.
Leseprobe
Große Hektik am Frühstückstisch Lisa ruft wütend: 'Mama, wo ist mein Honig?' Sonst steht das Glas auf dem Frühstückstisch, griffbereit vor ihrem Teller. An diesem Morgen aber nicht. Was soll sie mit dem Toastbrot anfangen, wenn der Honig fehlt? Ohne ihren Rapshonig kann sie in der Schule nicht denken. Hektisch fängt sie zu suchen an. Zuerst wirft sie einen Blick auf den Platz, wo ihr Bruder gefrühstückt hat. Sein Teller und das Messer sind mit Schoko-Creme beschmiert - das ist typisch für Tim. Er streicht sich das Zeug immer fingerdick aufs Brot. Sie findet es ekelig, wenn er ihr die braunen Zähne zeigt und grinsend fragt: 'Warum siehst du weg, Lisa? Pass auf, ich mach dir den Affen.' Aber heute ist er zum Glück schon weg. Sie sieht auf ihre Armbanduhr. Verdammt, sie muss gleich zur Schule, hat keine Zeit mehr. Aber ihre Mutter lässt sich nicht stören, föhnt mit Hingabe ihre Haare im Bad. Wahrscheinlich hat sie Lisas Rufen gar nicht gehört. Oder lässt sie zappeln nach dem Motto: Kinder müssen lernen, selbständig zu werden. Lisa springt vom Stuhl auf und sucht das Glas auf der Arbeitsfläche des Küchenschranks. Tagsüber steht der Honig neben dem Brotkorb. Nur nicht heute. Sie zieht die Türen der Unterschränke auf, bückt sich tief nach unten, wo die Vorräte stehen. Sie hofft, ein verschlossenes Glas zu entdecken, eins für Notfälle. Aber auch hier kein Erfolg. Sogar in den Mülleimer unterm Waschbecken wirft sie einen Blick. Es könnte doch sein, so vermutet sie, dass ihr frecher Bruder das Glas entsorgt hat, um sie zu ärgern. Aber sie wagt es nicht, in den Abfällen zu wühlen. Plötzlich kommt ihre Mutter hektisch in die Küche gerannt. 'Hab ich richtig gehört - du suchst deinen Honig? Ich habe das Glas auch nicht gesehen. Nimm ausnahmsweise meine Himbeer-Marmelade. Beeil' dich, Lisa, sonst fängt die Schule ohne dich an. Und vergiss nicht dein Pausenbrot, das liegt schon fertig eingewickelt im Kühlschrank - mit deiner Lieblingswurst.' 'Na toll!', stöhnt Lisa nach diesem Wortschwall, der auf sie niederprasselt wie eine kalte Dusche. Lustlos kratzt sie Butter auf ihre Toastscheiben und droht: 'Derjenige, der meinen Honig versteckt hat, soll sich warm anziehen!'