Beschreibung
"Veränderte Bewusstseinszustände wie Rausch, Ekstase, Trance sind menschliche Erfahrungsmöglichkeiten, die seit Jahrtausenden zur Heilung genutzt werden. Die hypnotische Trance nimmt hier eine Sonderstellung ein, weil sie eingebettet in einen Dialog zwischen Therapeut und Patient und damit bis zu einem gewissen Grad steuerbar ist. Gerhard Schütz hat schon in seinen früheren Publikationen gezeigt, wie einfühlsam und phantasievoll er das Instrument der therapeutischen Hypnose zu handhaben weiß. Das Neuartige am vorliegenden Buch ist seine doppelte Perspektive auf die hypnotische Trance sowohl aus der Sicht des behandelnden und beobachtenden Therapeuten als auch aus der subjektiven Innensicht der mitarbeitenden Patientin. Es muss als Glücksfall bezeichnet werden, dass der Autor in seiner Patientin Anna Serlot eine zur Selbstbeobachtung und Versprachlichung des Tranceerlebens äußerst begabte Co Autorin gefunden hat, die darüber hinaus bereit war, zwischen den sich über ein knappes Jahr erstreckenden therapeutischen Hypnosesitzungen ihr Erleben in ungewöhnlicher Offenheit in einem Tagebuch zu protokollieren. So entstand eine in der Hypnoseliteratur bisher einmalige Falldarstellung, die sich wie ein spannender innerer Roman liest. Ich empfehle das Buch gleichermaßen allen an Hypnose und Hypnosetherapie interessierten Laien und Therapeuten, da es durch seine Doppelperspektive das unter Hypnose mögliche therapeutische Handeln und Erleben ungewöhnlich anschaulich vermittelt." Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. med. Dr. phil. Heiner Legewie