Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783909111268
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S., 300 s/w Fotos, 300 Fotos, vierfarbig
Format (T/L/B): 2.4 x 30.5 x 24.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Der Simplonpass, der das schweizerische Brig mit dem italienischen Domodossola verbindet, hat eine bewegte Geschichte. Bereits um 200 nach Christus unterhielten die Römer einen einfachen Saumpfad. Im 17. Jahrhundert verschaffte Stockalper dem Simplon europäisches Ansehen als Handelsweg. Unter Napoleon wurde er als Heerstrasse ausgebaut und war ab 1805 mit Wagen befahrbar. Die grösste Schweizer Bahngesellschaft, die Jura-Simplon-Bahn, gab den Anstoss zum Alpendurchstich am Simplon und erteilte 1898 den Auftrag zum Tunnelbau. 1903, mit der Verstaatlichung und Gründung der Schweizerischen Bundesbahnen, wurden die Bauarbeiten am mit fast 20 Kilometern damals längsten Tunnel der Welt an die SBB übergeben, die ihn 1906 eröffnen konnte. Historische Aufnahmen vom Bau der beiden Tunnelröhren, aus den Anfängen der Betriebszeit und von der Elektrifizierungwürdigen die technischen Pionierleistungen. Einen lebendigen Eindruck früher Bahnreisen vermitteln die Bilder des luxuriösen Simplon-Orient-Express. In die Moderne weisen die Streckenaufnahmen des bekannten Schweizer Fotografen Christof Sonderegger: Schliesslich ist der Simplon nach der Inbetriebnahme der NEAT-Lötschbergachse im Jahr 2007 ein wichtiger Baustein für den alpenquerenden Personen- und Gütertransit, seine verkehrs- und wirtschaftspolitische Bedeutung wird weiter steigen.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
null
Importeur:
null
Autorenportrait
Thomas Köppel, geboren 1966, ist eisenbahnbegeisterter Historiker. Nach dem Studium war er wissenschaftlicher Assistent an der ETH Zürich und arbeitetebei der Bundesverwaltung in Bern. Seit 2002 leitet er den Bereich Infothek/Archiveder Stiftung Historisches Erbe der SBB, des 'historischen Gewissens' der Schweizerischen Bundesbahnen. Im AS Verlag sind in Kooperation mit SBB Historic bereits vier Bände erschienen.