Beschreibung
Berlin 1846: Rachel Grünblatt und ihr Mann Justus von Kleist werden Zeuge, wie eine Achtzehnjährige massiv bedroht wird, und schlagen den Mann in die Flucht. Haben sie das Allerschlimmste verhindert? Denn im Scheunenviertel geht derzeit ein Mörder um, der Frauen regelrecht abschlachtet. Justus von Kleist steht deswegen als leitender Ermittler gehörig unter Druck. Dennoch weigert er sich, einen jüdischen Metzgergesellen in Haft zu nehmen. Der verfügt zwar über die anatomischen Kenntnisse, die der Mörder zweifellos haben muss, aber er hat ein Alibi. Das schert Polizeipräsident Eugen von Puttkamer und die königstreuen Vaterländischen Vereine wenig - sie wollen einen jüdischen Schuldigen, um die mächtigen Salonjuden, die bei Hof verkehren, zu diffamieren. Kleist wird suspendiert. Als eine junge Adelige Opfer des grausamen Mörders wird, veranlasst König Friedrich Wilhelm IV., dass Kleist wieder eingesetzt wird. Der erfährt nun, dass der Täter auch in anderen Städten eine blutige Spur hinterlassen hat, und stellt ihm eine Falle. Nicht ahnend, dass er damit Rachel in tödliche Gefahr bringt.
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Autorenportrait
Gabriella Wollenhaupt, Jahrgang 1952, arbeitet als Fernsehredakteurin in Dortmund. Ihre freche Polizeireporterin Maria Grappa ermittelt seit 1993 regelmäßig in Bierstadt und hat Kultstatus. Zuletzt erschien Grappa lässt die Puppen tanzen. Der erste Fall für Rachel Grünblatt in Leichentuch und Lumpengeld steht den Grappa-Krimis in Sachen Witz und Ironie in nichts nach und entstand schon unter Mitarbeit von: Friedemann Grenz, Jahrgang 1944, beschäftigt sich seit Jahrzehnten als Dozent für Literaturwissenschaft und Philosophie mit Texten. Er arbeitet als freier Lektor. Nun schreibt er auch. www.gabriella-wollenhaupt.de