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Und jenseits der Berge das Leben

eBook

Erschienen am 01.01.2016, 1. Auflage 2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783868277883
Sprache: Deutsch
Umfang: 382 S., 0.77 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Die frühere Bibelschmugglerin Bobbie kehrt erstmals seit Jahren in die »Oase« zurück, eine christliche Einrichtung für Flüchtlinge, in der sie einst gearbeitet hat. Doch ihre Rückkehr nach Wien weckt schmerzliche Erinnerungen - an ihre verlorene Liebe Amir und ein Geheimnis, das sie seit Langem hütet. In der »Oase« begegnet Bobbie nicht nur Amir wieder, sondern wird auch mitten hineingezogen in das dramatische Schicksal des Iraners Hamid, der aus seinem Heimatland fliehen muss, weil er von der Religionspolizei verfolgt wird. Seine Tochter hat eine Kinderbibel geschenkt bekommen und so schweben nicht nur Hamid, sondern auch der Rest seiner Familie in größter Gefahr. Werden Bobbie und ihre Freunde sie in Sicherheit bringen können? Hier können Sie mehr über die Arbeit der »Oase« erfahren: oasis.iteams.org/deutsch.html

Elizabeth Musser wuchs in Atlanta auf. Seit dem Abschluss ihres Studiums englischer und französischer Literatur an der Vanderbilt Universität in Tennessee ist sie als Missionarin tätig. Heute lebt sie mit ihrem Mann Paul in der Nähe von Lyon in Frankreich. Die beiden haben zwei Söhne.

Leseprobe

Kapitel 3Bobbie Was machen wir denn morgen? Das fragte mich Tracie jeden Tag. Ich hatte mir das Recht auserbeten, die ganze Reise zu planen und ihr nichts zu verraten. Ich tat so, als wolle ich sie überraschen, aber in Wahrheit schob ich nur das eigentliche Ziel unserer Reise auf ein Ort außerhalb von Wien, der Die Oase hieß. Doch ich drückte mich davor und dachte mir irgendwelche Ausreden für einen Zwischenstopp in Innsbruck aus. Aber Tracie ließ sich nicht hinters Licht führen.Wann fahren wir denn endlich nach Wien? Du denkst doch sowieso jeden Tag daran. Komm schon. Ich möchte nicht, dass uns am Ende die Zeit fehlt.Am Ende fehlt die Zeit. Die Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken.Du hast Recht. Es wird Zeit. Wir standen auf einem der begrünten Plätze in Innsbruck, hinter uns rauschte der Inn, vor uns stand eine Gruppe alter Männer mit Schirmmützen, die Hände hinter ihren Rücken verschränkt. Aufmerksam verfolgten sie das Schachspiel zweier Kontrahenten auf dem riesigen Schachfeld am Boden. Die Schachfiguren waren enorm groß. Tracie war fasziniert davon.Ich warf meiner Nichte einen Seitenblick zu. Aus ihr war eine richtige junge Frau geworden, auch wenn sie gegenüber ihren fünf Brüdern ihren Mann hatte stehen müssen. Das Leben war kein Zuckerschlecken für sie gewesen. Ich liebte sie über alles, als wäre sie meine Tochter, und war froh, dass sie einmal aus ihrer gewohnten Umgebung herauskam.Ach, wenn das Leben doch immer so romantisch sein könnte. Wenn die Männer doch ehrlich wären und nicht gleich weglaufen würden, wenn die rosarote Brille mal abgelegt ist.Sie wandte ihren Blick von den Liebespaaren im Park ab und starrte mich trotzig an. Einen Antrag sollte er mir an diesem Abend machen! Stattdessen bricht er mir das Herz und hatte noch nicht mal den Mumm, mir zu erklären, wieso!Ihr kamen die Tränen. Ich legte ihr einen Arm um die Schulter und zog sie an mich. Ich hörte die Geschichte nicht zum ersten Mal. Ach Tracie, das tut weh, ich weiß. Aber du bist noch jung und lebendig und voller Fähigkeiten. Du wirst schon sehen. Es warten noch wundervolle Abenteuer auf dich. Ich sah in ihr zweifelndes Gesicht, holte tief Luft und sagte: Ich war auch einmal verliebt, bis über beide Ohren.Sofort wünschte ich mir, es nicht gesagt zu haben.Tracie wand sich aus meiner Umarmung und verschränkte die Arme. Okay, und weiter?Ich zögerte. Noch nie hatte ich ihr davon erzählt, aber angesichts von Tracies verletztem und verhärtetem Gesichtsausdruck beschloss ich, ihr wenigstens einen kleinen Einblick in meine schmerzvolle Vergangenheit zu geben.Er war ein Flüchtling. Also, ich höre. Wo hast du den Flüchtling getroffen?Wir haben natürlich nicht Tag und Nacht nur Bibeln geschmuggelt. Es gab Zeiten, wo wir tagelang, wochenlang und sogar monatelang auf dem kleinen Grundstück außerhalb von Wien festsaßen und darauf warteten, die nächste Fahrt zu planen. Und dann gab es da noch Fred. Er besuchte regelmäßig das Flüchtlingsheim in unserem Ort und fing kurze Zeit darauf an, den Kindern und Frauen Englisch beizubringen und mit den Männern Schach zu spielen. Dann bot er Bibelstunden an und bald darauf lernten einige Flüchtlinge, von denen ein Großteil aus kommunistischen Ländern kam, Jesus kennen und wollten Christen werden.Aha. Cool.Es war sehr cool! Und wenn wir anderen vom Team nichts zu tun hatten, also keine Fahrt planten oder unterwegs waren, gingen wir mit Fred mit.Und da hast du ihn dann kennen gelernt, den Herumtreiber? Tracie zog gespannt die Augenbrauen hoch, hakte sich bei mir ein und wir schlenderten über den Platz.Ja. Meine Stimme war kaum zu hören. Ja, das stimmt. Tut mir leid, wenn ich ein schmerzvolles Thema anspreche.Ich zuckte wieder mit den Achseln. Schmerz und Freude gehören zusammen.Und was ist passiert?Ich konnte nicht. Ich konnte seinen Namen nicht sagen, weil dann all die Erinnerungen, auch die schlimmsten und furchtbarsten, auf mich eingestürmt wären. Sagen wir es so: Ich bekam einen anderen Ruf und er ebenfalls und damit war es dann vorbei.Oh. Jetzt machte sie ein langes Gesicht. Du kannst einen echt zur Weißglut treiben, wenn du deine Geschichten für dich behältst.Ich weiß.Meine Gedanken wanderten zu Amir, dem Flüchtling, der mir damals in dem kleinen Ort vor Wien begegnet war und an den ich vor so vielen Jahren mein Herz verloren hatte.Kapitel 4HamidHamid stolperte halb erfroren und völlig erschöpft in das kleine Dorf. Zwei Tage lang war er von Gipfel zu Gipfel geklettert, durch Schnee und Wälder. Immer wieder war er stehen geblieben und hatte mit klopfendem Herzen und offenem Mund angestrengt gelauscht, wenn ein Ast knackte oder in der Ferne Hundegebell zu hören war. Die Kartenskizze schien völlig nutzlos zu sein, und doch war er bis hierher gekommen. Wieder ein staubiges Bergdorf, wieder ein jämmerlich aussehender Fremder, der nach Essen und Unterkunft suchte, und irgendwo hier wartete der Schleuser. Ob er sein Leben für Hamid aufs Spiel setzen würde? Hatte er schon von Hamids Kameraden gehört? Würde er sich zeigen?Hamid wusste längst nicht mehr, welcher Tag heute war. Die Erschöpfung hatte jeden Zentimeter seines Körpers erfasst und sein Magen knurrte unaufhörlich. Seine Kleider waren völlig nassgeschwitzt, auch wenn es mittlerweile nur noch knapp über null Grad war.Im Dämmerlicht tauchte plötzlich eine kleine Frau auf, die Hamid mit den Augen bedeutete, ihr auf der schmalen, gewundenen Straße zu folgen, vorbei an direkt in den Felsen gehauenen Häusern. Sie verschwand in einem der Häuser und Hamid folgte ihr. Die Decke war niedrig und der kleine Raum dunkel. In der Ecke stieg eine schmale Rauchsäule auf. Hamid kniff die Augen zusammen und erkannte erleichtert das Gesicht Zemars, des Schleusers. Seine Miene war versteinert wie die Wände rings herum, und er hatte dunkle, ausdruckslose Augen. Zemar war stämmig, sein Bart dicht und schwarz. Seine ganze Erscheinung jagte einem Ehrfurcht ein.Bist du allein?Hamid nickte. Dann berichtete er flüsternd vom Schicksal seiner Kameraden und seiner langen Flucht.Zemars Miene änderte sich nicht. Wir müssen sofort los. Die Polizei wird noch heute Nacht hier sein. Sehr bald.Hamid stöhnte auf. Er hatte keine Kraft mehr und zitterte vor Kälte. Alles, was er wollte, war etwas zu Essen, um seinen rebellierenden Magen zu beruhigen. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, brachte die kleine Frau einen Teller mit Reis und Bohnen. Setzen Sie sich, sagte sie und gab ihm den Teller. Hamid sank zu Boden. Er verschlang Reis und Bohnen wie ein Wolf. Wie einer dieser Wölfe, der einige Flüchtlinge in den Bergen angegriffen und nichts von ihnen übriggelassen hatte als ihre verstreute und zerrissene Kleidung.Eine Stunde Schlaf. Dann gehen wir. Sobald es ganz dunkel ist. Zemar warf seine Zigarette auf den Boden und drückte sie mit seinem Stiefel aus.Der Himmel war schwarz geworden. Hamid hatte sich ein wenig ausgeruht. Er hatte einige Zeit gebraucht, um wach zu werden und die neue Kleidung anzuziehen, und jetzt folgte er Zemar durch das Dorf, gemeinsam mit fünf anderen Männern, zweifelsohne Iraner und Afghanen, die sich ihnen einzeln aus verschiedenen Ecken des Dorfes heraus angeschlossen hatten.Zemars Miene war immer noch wie versteinert. Wir müssen weiter durch die Berge, raunte er. Aber wenn wir Glück haben, überqueren wir bald die Grenze zur Türkei. Die sechs Männer folgten ihm schweigend. Jeder war in Gedanken.Um den ersten Kontrollpunkt zu umgehen, hatte Zemar einen dreistündigen Umweg gemacht. Nun führte er sie Schritt für Schritt durch den Schnee, ohne ein Wort, während der schwarze Himmel erbarmungslos ihren Aufenthaltsort zu vermelden schien, obwohl die Wolken gerade den Mond verdeckten. Irgendwann durchbrach Zemars Stimme die Stille. Schnell!, raunte er. Lauft! Ihr müsst laufen! Geduckt umklammerten sie ihre wenigen Habseligkeiten und brachen durchs Unterholz, der Schnee knirschte unter ihren ausgetretenen Schuhen, Äste zerkratzten ihnen das Gesicht. Sie rannten um ihr Leben.Irgendwann wurde Zemar endlich langsamer, hob einen Finger vor die Lippen und flüsterte: Wir sind in der Türkei. Die Männer lächelten erleichtert und sahen dankbar gen Himmel. Wir müssen durch ein Dorf. Ich gehe zuerst. Es ist immer noch sehr gefährlich. Überall Polizei. Ihr kommt nach, immer zu zweit, und mit Abstand! Kein Wort!+++An Schlaf war nicht zu denken. Rasheed fing an zu flüstern, als hätten Berg und Schlucht Ohren. Ich bin wegen meiner politischen Überzeugungen aus dem Iran geflohen. Die Regierung wusste von unserer kleinen Gruppe und hat uns verfolgt. Meine Freunde hatten nicht so viel Glück wie ich. Gefängnis. Folter. Hamid hörte, wie nahe das seinem Mitflüchtling ging. Wenn ich versage, haben wir alle versagt.Wir haben es fast geschafft, erwiderte Hamid. Wir werden nicht versagen, hörst du? Ihm klapperten die Zähne. Innerlich schrie er. Isa, es ist zu schwer. Werden wir niemals die Freiheit finden?Sie warteten Stunde um Stunde auf Zemars Rückkehr. Die kalte Nacht fuhr ihnen durch die dünnen Kleider, ihre Hände und Füße waren aufgeschrammt und blutig. So kurz vor dem Ziel, und wir erfrieren hier, dachte Hamid.Rasheed dämmerte weg. Erzähl mir von deiner Familie, bat Hamid. Rede mit mir, damit wir nicht einschlafen. Und so berichteten die beiden einander von ihren Familien und stießen sich gegenseitig an, wenn einer einzuschlafen drohte. Wir dürfen nicht schlafen. Nicht schlafen!Endlich tauchte Zemar wieder auf. Er hielt entschuldigend die Hände vor sich. Wir schaffen es heute Nacht nicht mehr bis Van. Es tut mir leid. Hamid fragte sich, ob sie es überhaupt irgendwohin schaffen würden oder einfach an diesem Berg starben. Van, die Stadt, wo sie endlich in Sicherheit waren. Bitte nicht noch einen Tag! Aber ich habe einen sicheren Unterschlupf. Folgt mir. Wieder stolperten sie den Bergpfad entlang, zwangen ihre eiskalten Füße voran, quälten sich Schritt für Schritt.Schließlich blieb Zemar vor einer kleinen Hütte stehen. Hier hinein. Hamid und Rasheed legten sich neben einer Feuerstelle auf den Boden. Rasheed lächelte. Hamid war zum ersten Mal seit Tagen nicht mehr kalt.RasaSeit die Blutung aufgehört hatte, behandelte Maamaan-Bozorg die kleine Rasa mit argwöhnischem Respekt. Wie hast du das gemacht?, fragte sie immer wieder.Hab gebetet, sagte Rasa nur.Ich habe auch gebetet, erwiderte Maamaan-Bozorg. Deine Gebete waren anders. Du hast eine Kraft in dir, mein Kind. Du kannst Menschen heilen.So, wie Maamaan-Bozorg das sagte, machte es Rasa Angst. Als wäre diese Kraft etwas, was man verkaufen und zu Geld machen konnte. Rasa hatte keine besondere Gabe. Sie hatte nur einen besonderen Gott. Den von Noyemi und der amerikanischen Frau. Rasa wollte seinen Namen flüstern, Isa al-Masih, aber sie bekam ihn nicht über die Lippen. Sie traute sich nicht, vor allem nach dem Ärger, den Baba wegen des Buchs bekommen hatte.Den kleinen Omid im Arm saß Rasa neben ihrer Mutter, die in der Ecke der Speisekammer lehnte. Bald würde er aufwachen und Hunger haben, aber im Augenblick konnte sie beobachten, wie ihre Mutter ihr neues Kind ansah. Maamaan war so schwach. Und es gab nichts mehr zu essen, kein Wasser.Der kleine Omid fing leise an zu weinen und Rasa wiegte ihn vorsichtig im Arm. Sie konnte nicht aufhören, ihn anzulächeln. Seine dunklen, ernsten Augen waren unentwegt auf sie gerichtet. Er war so wunderschön, ihr kleiner Bruder. Du wirst mal ein ganz starker Bruder sein, flüsterte sie ihm zu. Ein guter Bruder. Maamaan hat es geschafft. Keine Angst. Isa al-Masih hat uns beschützt.Ja, Maamaan war noch sehr schwach, aber sie lebte. Sie lebte! Und sie lächelte matt, als Rasa ihr den kleinen Omid gab. Danke, mein kleiner Schatz, flüsterte sie dankbar.Sie waren noch immer in ihrem Haus, harrten in der fensterlosen Speisekammer aus und hatten keinerlei Vorräte mehr. Maamaan-Bozorg beugte sich zu Rasa und sah sie müde und erschöpft an. Rasa, krabble nach draußen. Sieh nach, was passiert ist.Zusammen schoben Rasa und ihre Großmutter den schweren Küchenschrank beiseite, bis er knarzend einen Spalt freigab, der groß genug war, damit Rasa hindurchschlüpfen konnte. Die letzte Flasche Wasser war aufgebraucht und sie hatten keine Wahl. Maamaan-Bozorg umarmte sie fest, zitierte einen Koranvers und schickte sie dann nach draußen. Maamaan sah ihr mit dem kleinen Omid von der Matratze aus nach. Rasa zwängte sich durch den Spalt und stand zitternd in der Küche. Das Haus war leer. Überall lagen Glassplitter und umgestürzte Möbel. Die Soldaten waren gewaltsam in das Haus eingedrungen und hatten Tische und Stühle umgeworfen, die gesamte Küche geplündert und den Kühlschrank ausgeräumt. Rasa kehrte zur Speisekammer zurück, um Nachricht zu erstatten. Vor dem Küchenschrank blieb sie stehen. Die Türen standen weit offen, die Teller lagen in Scherben im Schrankboden. Rasa wollte sie vorsichtig herausholen, da entdeckte sie eine kleine, dunkelgrüne Vase, die sie noch nie im Küchenschrank gesehen hatte. Rasa griff danach und sah, dass etwas darin steckte. Sie schob ihre schmale Hand in die Öffnung, berührte ein Stück Papier und angelte es heraus. Schnell schlüpfte sie wieder durch den Spalt in die Speisekammer.Ein Zettel! Sie gab ihn Maamaan-Bozorg, die auf das Papier starrte und den Kopf schüttelte. Sie konnte nicht lesen.Ich lese ihn dir vor, sagte Rasa und konzentrierte sich auf die Worte in der kindlichen Schrift ihrer Freundin.Es tut mir leid. Ich habe die Soldaten gesehen. Sie haben rumgeschrien und alles mitgenommen. Aber nicht dich. Ich habe Angst um dich, Rasa. Wo bist du und deine Mutter und Großmutter? Wir verstecken uns im Haus. Mutter sagt, wir fliehen, sobald kein Vollmond mehr ist. Komm zu uns, Rasa. Wenn du noch lebst.

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