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Der weibliche Weg

eBook - Kraftvolle Rituale und Übungen für Schwangerschaft und Geburt. Das Erfolgsbuch aus Frankreich!

Erschienen am 12.11.2018, 1. Auflage 2018
Auch erhältlich als:
9,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863744823
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S., 4.20 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Wie stellen Sie sich die Geburt Ihres Kindes vor - und welche Gefühle begleiten Ihre Erwartungen? "Der weibliche Weg", das zweite Buch der französischen Yoga-Lehrerin Martine Texier, versteht Entbindung nicht als schmerzhafte Mühe, sondern als eine Art Initiation in die "Gemeinschaft der Mütter". Der Geburtsvorgang wird aktiv gestaltet und mit allen Sinnen als Zustand der absoluten Offenheit und Verbundenheit mit dem Kind erlebt.Das Buch beschreibt auf einfühlsame und leicht verständliche Weise die anatomischen und energetischen Zusammenhänge der Geburtserfahrung. Zentral ist dabei die "Energie der Welle", um selbstbestimmt und freudig gebären zu können und somit Ängste und Schmerzen zu bewältigen. Dabei schöpft Martine Texier aus ihrem großen Erfahrungsschatz in der Geburtsvorbereitung sowie in der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit werdenden Müttern und Hebammen.Ihr revolutionärer Ansatz besteht darin, in einer aufrechten Haltung ganz bewusst die verschiedenen Türen in Becken, Gebärmutterhals und Damm zu öffnen - unterstützt durch über 100 kraftvolle Yoga- und Beckenbodenübungen. Dank dieser Vorbereitung und einer positiven Geisteshaltung "tanzt" die Frau gleichsam im Rhythmus der unendlichen Bewegung durch die Geburt. Da mit dem Kind immer auch eine ganze Familie geboren wird, ist "Der weibliche Weg" zugleich ein mitreißender Appell an das Leben.Der bewährte Begleiter durch Schwangerschaft und Geburt - erstmals in deutscher Sprache!

Autorenportrait

Martine Texier ist seit 1981 Yoga-Lehrerin im französischen Grenoble und bildet seit 1986 an der Yoga-Schule Evian auch andere Yoga-Lehrer aus. Drei Jahre lang leitete sie zudem den Kurs "Yoga und Mutterschaft" an einem Krankenhaus in Grenoble. Sie verfügt über mehr als dreißig Jahre Erfahrung in der Geburtsvorbereitung durch Yoga und in der Ausbildung von Hebammen in Frankreich und der Schweiz. Ihre Bücher "L'attente sacrée, 9 mois pour donner la vie" (2009) und "Accouchement, naissance: un chemin initiatique" (2012) sind im Verlag Le Souffle d'Or erschienen.

Leseprobe

((Auszug))Kapitel 4: Das Baby ist zu hoch oder zu tief: Was tun?Die Lage des Babys ist kein unabwendbares Schicksal. In den Yoga-Kursen ist es schon häufig vorgekommen, dass eine werdende Mutter nach einem Ultraschall oder einem Arztbesuch Besorgnis geäußert hat. In der Regel hat sie dann gerade erfahren, dass ihr Kind entweder zu früh zu tief liegt oder noch zu hoch, obwohl sie im letzten Monat ist.Das gefühlvolle Erleben der Yoga-Übungen ermöglicht Ihnen zu spüren, dass es kein Zufall ist, wenn Ihr Baby so liegt, und auch kein unabwendbares Schicksal. Wir wollen versuchen, das nachzuvollziehen. Das Baby ist ja bereits eine Person. Die Forschung der letzten Jahre im Bereich der Kinderheilkunde und der Psychoanalyse hat erneut gezeigt, was die Wissenschaft des Yoga seit Jahrtausenden weiß: "Das Baby ist eine Person", eine eigenständige Person, und das nicht erst bei der Geburt, sondern bereits in utero. Ihr Kind hat in der Tat bereits in den ersten Monaten nach der Zeugung seine Empfindungsfähigkeit. Zahlreiche Veröffentlichungen helfen Ihnen zu erkennen, dass Sie sehr früh mit ihm sprechen und kommunizieren können. Es hört, sieht ein wenig und kann durch die Bauchwand auf Ihren Kontakt reagieren, indem es sich gegen Ihre Hand schmiegt.Bewusst kommunizierenJede Mutter stellt während der Schwangerschaft instinktiv einen Kontakt mit ihrem Kind her. Diese Beziehung kann aber von einer zur anderen Frau ganz anders aussehen. Sobald Sie einen Augenblick haben, nehmen Sie sich die Zeit, in Kontakt mit Ihrem Kind zu treten. Spüren Sie es: Wie geht es ihm heute? Machen Sie sich die Atmosphäre bewusst, die Sie ihm bieten.Wenn Sie sich einmal nicht so wohlfühlen, machen Sie eine Pause, und atmen Sie langsam und gleichmäßig. Ein paar Atemzüge, schon wird es Ihnen besser gehen. Gehen Sie zur Bauchatmung über, so können Sie die Region entspannen, in der sich die Gebärmutter und Ihr Baby befinden. Genießen Sie die Entspannung, die sich in Ihnen ausbreitet, in Ihnen und Ihrem Kind.Der Ort des TreffensLegen Sie sich mit angewinkelten Beinen auf den Rücken. Legen Sie die Hände auf den Unterleib, geben Sie sich der Bauchatmung hin. Stellen Sie fest, wo Sie Ihre Hände abgelegt haben. Das ist nicht unerheblich! Im Yoga-Kurs stellen wir jedes Mal fest, dass eine Frau, deren Kind zu tief liegt, die Hände nahe ans Schambein legt. Liegt es zu hoch, legt sie die Hände unter die Brust. Natürlich kommen alle Abstufungen dazwischen ebenfalls vor. Die Position Ihrer Hände zeigt einfach nur den Ort, wo Sie - bewusst oder unbewusst - Ihr Kind treffen möchten:Ihr Baby wird sich nie an einem Platz einrichten, dessen Leere es spürt. Es schmiegt sich an die Stellen, an denen Sie sich gern regelmäßig aufhalten. Sie treffen Ihr Kind lieber ganz da oben, nahe an Ihrem Herzen? Sie dagegen ganz weit unten, nahe an der Ausgangstür? Sie wiederum in der Mitte, in der Rundung Ihres Leibes?Das Ganze ist wie in einem Haus: Sie betreten ein Zimmer, in dem Sie sich nicht wohlfühlen. Sie haben keine Lust, sich dort einzurichten: Hier herrscht keine Wärme, keine Herzlichkeit; Sie erkennen, dass es unbewohnt ist. So geht es auch Ihrem Kind. Das ist eine erste, wichtige Feststellung. Doch diese Erkenntnis reicht bedeutend tiefer.(.)Das Kind liegt zu tiefWenn Sie die Hände auf das Schambein legen, bedeutet das meist, dass Sie die Ausgangstür besetzen. Dieses Verhalten ist im letzten Monat der Schwangerschaft normal, kann aber zu Problemen führen, wenn der Moment noch nicht gekommen ist. Machen Sie sich also Ihre Einstellung bewusst, versuchen Sie, Ihre Beweggründe zu verstehen, ohne sich Vorwürfe zu machen. Und dann ist es ja auch ganz leicht, Ihre Hände zu verlagern, um sie weiter oben abzulegen. Das Baby folgt ihnen. Achten Sie darauf, wie diese einfache Geste eine veränderte Beziehung zu Ihrem Kind herstellt. (.)

Inhalt

INHALTDank an.Vorwort von Richard MossVorwort von Yves MangeartEinleitung- Der Ablauf der Initiation- Intensität, Anstrengung, das Über-sich-Hinauswachsen- Aufruf ans Leben- Die Geburt: ein natürlicher Vorgang- Zur Welt kommen- Präsenz1. Die Durchquerung des BeckensA. Die Beckenhöhle als NestDas Becken im KörperschemaAnatomie und Körperwahrnehmung im YogaDas Becken als Wegkreuzung im KörperDas Becken als Wegkreuzung der EnergieströmeB. Die Eingangspforte zum BeckenSich das große Becken bewusst machenDas große Becken in den Yoga-StellungenDie Eingangspforte des BeckensC. Die Ausgangstür des BeckensDie Sitzbeinhöcker: Vorderseite des BeckensDie Raute an der BeckenunterseiteDer BeckenbodenDie Erweckung der BasisDie Ausgangstür des BeckensD. Das kleine Becken: das HeiligtumDer Weg zur InitiationDie AtmungDie GeburtsspiraleDas kleine Becken in den Yoga-HaltungenDas innere HeiligtumDer Appell an das Leben im HeiligtumE. Die Festigkeit des BeckensFestigende Haltungen: Kreisen in SeitenlageF. Die Öffnung des BeckensDie Gelenke des BeckensHaltungen zur Öffnung des Beckens2. Das Fundament, die Tür zum GebärmutterhalsA. Das FundamentDas Fundament für den DammSich des Damms bewusst werdenDie BeckenspangeDas DammkreuzDas Symbol der Unendlichkeit am DammDie ScheidenatmungDas Licht der GeburtB. Der Gebärmutterhals mit dem Muttermund als TürDer Gebärmutterhals im kleinen BeckenDer Gebärmutterhals im großen BeckenDer Gebärmutterhals und der DammDer Gebärmutterhals in körperlicher HinsichtDer Gebärmutterhals in energetischer Hinsicht3. Kraft und GleichgewichtA. Die Kraft des BauchesDer KörperschwerpunktDas KraftzentrumDie aktive BauchatmungDas energetische ZentrumDie Erfahrung UniversumB. Das Gleichgewicht wiederfindenDas Gleichgewicht des BeckensDie Haltungen für das Gleichgewicht4. Das Baby ist zu hoch oder zu tief: Was tun?Bewusst kommunizierenDer Ort des TreffensDas Kind liegt zu tiefDas Kind liegt zu hoch5. Die SenkrechteStreckenDie StreckhaltungenDer bewegliche BrustkorbStärkung der tiefen RückenmuskelnDie Senkrechte6. Entspannen: ein InitiationsritusA. Das LoslassenDas Loslassen übenB. Das Dazwischen: Zutritt zu einer anderen DimensionDie Stille zwischen den GeräuschenDie Räume zwischen den DingenDie Entspannung, die der Wehe folgtDie Entspannung herbeiführen7. Die Energie der WelleDie Verlagerung des BewusstseinsDer Blick von innen oder BewusstseinDie Energie spürenDie energetische Dimension der WellenatmungDie verschiedenen Stufen der WellenatmungDie energetische AtmungDas energetische WiederaufladenVerbundenheit mit dem Unendlichen und Meditation8. Sich von der Angst befreienDer Prozess der AngstDie Angst vor der EntbindungEine angstfreie Entbindung9. Der Schmerz: ein InitiationsritusDer EntbindungsschmerzWie geht man mit Schmerzen um?Der Schmerz der letzten WehenEinen Sinn erkennen: ein Initiationsritus10. Die Gemeinschaft der MütterDie Zugehörigkeit zur AhnenreiheDie Familie der MütterDie universelle Mutter11. Die Welle und der FelsDie Symbolkraft des WassersDas Wasser und die MutterschaftDas Wasser und die EmotionenVerflüssigung und EntbindungDie Präsenz des Felsens12. Miteinander verbundene GeburtenDen Zustand der Öffnung begünstigenVon Geburt zu GeburtDie anderen GeburtenDie eigene Geburt noch einmal erlebenDie Geburten des Lebens13. Der Tanz mit der UnendlichkeitDas UnendlichzeichenDas Unendlichzeichen im KörperDas Unendlichzeichen in der BewegungDie Unendlich-Bewegungen im BeckenDer Tanz der UnendlichkeitDie minimalen Unendlich-BewegungenDer Wille zur Unendlich-BewegungSchlussfolgerungEndnotenStichwortregister

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