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Müssen macht müde - Wollen macht wach!

Der Motivationsratgeber

Erschienen am 05.03.2018
Auch erhältlich als:
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863744427
Sprache: Deutsch
Umfang: 142 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Haben Sie auch das Gefühl, stets irgendetwas zu müssen? Ob Arbeit oder Hausputz, Familie oder Freunde, ob Gassigehen oder Rasenmähen - nahezu alles aus dem täglichen Leben kann zur leidigen Pflicht und damit zur Belastung werden. Erwartungsdruck und Fremdbestimmung sind massive Stressfaktoren und somit unsere Energieräuber Nummer eins! Nicht ohne Grund nehmen die Fälle von Burn-out in alarmierendem Maße zu. Die Folgen von "Sollen" und "Müssen" sind jedoch nicht nur Erschöpfung und Antriebslosigkeit; auch Krankheiten wie Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Diabetes, Depression, Übergewicht und viele Allergien können daraus entstehen. Wie Sie den selbst auferlegten oder gesellschaftlichen Druck ganz einfach wieder loswerden, aus "Müssen" wieder "Wollen" machen und statt Müdigkeit wieder Begeisterung erleben, darum geht es in diesem Ratgeber. Lernen Sie ganz neue Seiten an sich kennen, und lassen Sie Konventionen, Regeln und Zwänge hinter sich - verwirklichen Sie Ihre Entscheidungen aus freiem Willen! Der Tiefenpsychologe und Motivationsexperte Andreas Winter blickt auf dreißig Jahre Coaching-Praxis zurück, in der er erfolgreich die Brücke zwischen Geisteswissenschaft und Medizin, Gedanken und Gefühlen, Erlerntem und Erlebtem geschlagen hat. In seinem Motivationsratgeber zeigt er - leicht verständlich und anhand zahlreicher Fallbeispiele -, wie man durch einfache Ursachenanalyse und moderne Erkenntnisse aus Endokrinologie, Verhaltenspsychologie und Pädagogik seinen Glückshormonhaushalt wieder in Schuss bringt und die Leichtigkeit in sein Leben zurückholt!

Autorenportrait

Andreas Winter ist Diplompädagoge und psychologischer Berater. Als Leiter eines der größten Coaching-Institute Deutschlands verhilft er seit über drei Jahrzehnten Menschen aus aller Welt zu mehr Lebensqualität durch rasche und unkonventionelle Konfliktlösungen. Seine mitreißenden Vorträge und Bücher haben mittlerweile Kultstatus erreicht. Von Andreas Winter sind im Mankau Verlag unter anderem die folgenden Bücher erschienen: "Abnehmen ist leichter als Zunehmen", "Heilen ohne Medikamente", "Heilen durch Erkenntnis", "Nikotinsucht - die große Lüge" und "Was deine Angst dir sagen will".

Leseprobe

((Auszug)) WARUM MÜSSEN WIR MÜSSEN? Das Gefühl der Machtlosigkeit ist möglicherweise genau der Grund für unser ständiges Gefühl von "müssen", nicht etwa "dürfen" oder gar "wollen". Wenn wir das Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmung hätten, wären wir viel schwieriger politisch zu beherrschen. Ein Kind, dass nur dann tut, was andere wollen, wenn man ihm erklärt, was es selbst davon hat, würde aufgrund vieler Unsinnigkeiten in unserem gesellschaftlichen Leben keinen Handgriff mehr machen. Warum sollte jemand den Teller leer essen, wenn er keinen Hunger hat? Warum sollte jemand etwas lernen, worin er keinen Sinn sieht? Warum sollte jemand schlafen gehen, wenn er nicht müde ist? Ist schon irgendjemand an einem gedeckten Mittagstisch verhungert? Hat schon einmal irgendjemand vergessen zu schlafen, weil man ihn nicht daran erinnert hat? Braucht irgendein Mensch etwas, das ihn nicht interessiert? Können Sie mir erklären, wozu Sie persönlich die binomischen Formeln, den Plusquamperfekt und die Shakespeare-Sonette brauchen, wenn Ihre Interessen und Begabungen auf ganz anderen Gebieten liegen? Dennoch hören Millionen von Kindern täglich: "Du musst dies, du darfst das nicht, du sollst jenes!" Und das seit Generationen. Die "Eimerkette kultureller Altlasten" nenne ich das. Da Erziehung immer teleologisch ist, also immer Erziehungsziele die Erziehungsinhalte bestimmen, leuchtet ein, dass Eltern kaum anders können, als ihre Normen und Werte an den Nachwuchs weiterzugeben. Hieraus ergibt sich ein beträchtliches Konfliktpotenzial, wie in der Einleitung schon angesprochen: Was für unsere Generation als gut und richtig galt, das, womit wir in unserer Gesellschaft erfolgreich und zufrieden leben konnten, das gilt womöglich für unsere Kinder nicht mehr oder es verkehrt sich sogar ins Gegenteil. Betrachten wir das in vielen Gesellschaften verbreitete Erziehungsziel "angepasst sein", so ergibt sich für die Menschen die Maxime "bloß nicht auffallen". Für eine Stabilisierungsgesellschaft, wie etwa in Afghanistan, ist diese Tugend von größter Wichtigkeit. Mitglieder, die aus der Reihe tanzen, kann eine Gesellschaft, die sich gerade neu sortiert, abgrenzt und auf Zusammenhalt angewiesen ist, kaum verkraften. Für eine Gemeinschaft, die sich mitten im Prozess der Identitätsfindung und Normendefinition befindet, ist ein Tabubrecher das Letzte, was gebraucht wird. Anders in einer Gesellschaft wie etwa der unseren: Ein Mindestmaß an Stabilität ist längst erreicht. Wir benötigen weder die Todesstrafe noch Bestechungsgelder für Polizisten, Politiker und Richter noch Schusswaffen unter dem Kopfkissen, um in Frieden leben zu können. Wir können bereits ein paar Schritte weiter gehen und mit den Möglichkeiten des gesicherten sozialen Zusammenlebens umgehen. Wir können ausprobieren, ob man nicht mehrere Berufe gleichzeitig oder hintereinander ausüben, Sex vor der Ehe oder mit dem gleichen Geschlecht haben, seinen eigenen Glauben finden oder alternative Formen des Zusammenlebens entdecken kann - und das alles, ohne dass wir damit unsere Gesellschaft oder uns selbst in Gefahr bringen. Es ist sogar möglich, dass jemand zur eigenen Gesellschaft eine völlig konträre und kritische Meinung entwickelt und publiziert, ohne dass er damit automatisch als bösartig, feindlich oder gefährlich empfunden wird. Versuchen Sie das jedoch in China! Allein dieser letzte Satz würde dort wahrscheinlich als suspekt eingestuft. Die Kultur erzieht also immer unterschwellig, aber massiv mit. So wird seit Hunderten von Jahren noch immer an Kinder weitergegeben, was schon längst nicht mehr erstrebenswert, geschweige denn Erfolg versprechend ist. (.)

Schlagzeile

Machen Sie aus "Sollen" wieder "Wollen"!