Beschreibung
Die Augen vieler Menschen sind in unserer modernen Informationsgesellschaft einseitig beansprucht und häufig überlastet. Weltweit nehmen Fehlsichtigkeiten dramatisch zu, 80 Prozent aller Jugendlichen in Großstädten sind inzwischen kurzsichtig. Sogenannte Alterserkrankungen wie grauer Star, grüner Star oder Makula-Degeneration breiten sich aus. Wie kann man mit einfachen Mitteln Sehbeschwerden vorbeugen und den Augen Gutes tun?In diesem handlichen Ratgeber erfahren Sie:- wie Sie müde Augen wirkungsvoll entspannen- wie Sie erschöpfte Sehkraft auf sanfte Weise regenerieren- wie Sie kontrastreicher und farbenfroher sehen- wie Ihr Sehsinn optimal gestärkt wird und Sie Sehprobleme vermeidenDer erfahrene Sehtrainer Wolfgang Hätscher-Rosenbauer stellt einfache Übungen mit großer Wirkung vor, die leicht in den Alltag zu integrieren sind.
Autorenportrait
Wolfgang Hätscher-Rosenbauer (geb. 1951) ist Diplompädagoge mit zusätzlichen Ausbildungen in Farb- und Gestalttherapie. Die "Kunst des Sehens" lehrt er seit 1981, seit 1991 leitet er das Visiovital Institut für Sehtraining in Bad Vilbel (www.institut-fuer-sehtraining.de) und bietet internationale Seminare und eine Kursleiterausbildung an. Von 1996 bis 1999 entwickelte er im Rahmen des Forschungsprogramms "Arbeit und Sehen" des Bundesministeriums für Wissenschaft und Technologie Präventionsmaßnahmen für Menschen mit hohen Belastungen des Sehsinns am Arbeitsplatz. Dieses Programm führt er seitdem als Seminar "Augenschule - Gesundes Sehen am Arbeitsplatz" in vielen Firmen und Behörden durch.Wolfgang Hätscher-Rosenbauer war viele Jahre lang Lehrbeauftragter an der Universität Hannover und ist seit 1991 Dozent an der Akademie Gesundes Leben in Oberursel. Außerdem arbeitet er als Bildhauer (www.hätscher-rosenbauer-skulpturen.de) und ist Autor mehrerer Bücher und Selbsthilfeprogramme.
Leseprobe
((Auszug aus dem Kapitel "Grundlagen"))Was ist die Augenschule?Die Augenschule ist ein ganzheitliches Gesundheitsförderungsprogramm des Sehsinns, das auf über 30 Jahren Erfahrung mit Augentraining und wissenschaftlicher Forschung (im Rahmen des Forschungsprojekts "Arbeit und Sehen" des BMFT) beruht. Diese Augenschule baut auf folgenden vier Tatsachen und Erkenntnissen auf:1. Auf der Tatsache, dass die Augen Teil des Körpers sind und nur in Verbindung mit diesem gut funktionieren. Die Augenschule regt eine optimale Verbindung der Augen mit dem ganzen Körper an. Muskelgruppen und Organe, die in Verbindung mit den Augen stehen, werden in den Übungssequenzen entspannt und harmonisiert, und der Stoffwechsel zu den Augen und in den Augen wird durch geeignete Übungen angeregt.2. Auf der Erkenntnis des amerikanischen Augenarztes und Pioniers des Augentrainings Dr. William Bates, dass nur entspannte Augen mit vollkommen entspannten inneren und äußeren Augenmuskeln gut sehen. Auf wirkungsvolle Augenentspannungsübungen wird in der Augenschule großer Wert (und angemessene Übungszeit) gelegt. Das Grundprinzip: Entspannungszeit bei Augenübungen (mindestens) ebenso lang wie die aktive Übungszeit.3. Auf der Erkenntnis der amerikanischen Wissenschaftler David Hubel und Torsten Wiesel (wofür beide den Nobelpreis bekamen), dass das menschliche Gehirn (der eigentliche Sitz des Sehvorgangs; auch die Netzhaut im Auge ist Teil des Gehirns) andauernd zwischen zwei Sehweisen (Modi) wechselt. David Hubel nannte sie den "Was-Modus" (Was ist es, das ich sehe?) und den "Wo-Modus" (Wo bin ich im Raum?). Für den "Was-Modus" benutzt das Gehirn die Fovea centralis (Sehgrube) der Netzhaut in Verbindung mit dem visuellen Gedächtnis, für den "Wo-Modus" die gesamte Netzhaut (Retina) in Verbindung mit den Informationen aller anderen Sinne, die dabei aktiviert werden. Nur wenn beide Sehweisen abwechselnd oder gleichzeitig aktiv sind - foveales UND retinales Sehen -, nutzen wir die Ressourcen des Sehsinns in Verbindung mit allen anderen Sinnen vollständig und vermeiden eine Vereinseitigung des Sehens mit entsprechenden negativen Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit. Bei der Bildschirmarbeit beispielsweise wird der "Wo-Modus" so gut wie gar nicht benutzt, und eine Vereinseitigung des Sehsinns ist fast zwangsläufig die Folge.4. Auf der Tatsache, dass die biologische Sehkraft der Netzhautzellen sich in der Dunkelheit regeneriert (eine Erkenntnis der Zellbiologie) und sich bei Lichteinfall verbraucht. Dunkelpausen ("optisches Fasten") und Übungen zur optimalen Licht- und Farbsensibilität ("Lichtbaden", "Farbenbaden") regenerieren und steigern die Sehkraft in Verbindung mit gesunden Nährstoffen durch eine ausgewogene Ernährung.
Inhalt
INHALTVorwortEinleitungGRUNDLAGENWas ist die Augenschule?Das menschliche AugeWie ist die Augenschule aufgebaut?- Die Augenschule-Sehpyramide- Die Kernidee der AugenschuleWie üben?- Das Acht-Tage-Programm- Das Acht-Wochen-Programm- Der Augenschule-SchnupperkursDIE AUGENSCHULE ALS SELBSTHILFEPROGRAMMErster Tag/Erste Woche: Modul 1Zweiter Tag/Zweite Woche: Modul 2Dritter Tag/Dritte Woche: Modul 3Vierter Tag/Vierte Woche: Modul 4Fünfter Tag/Fünfte Woche: Modul 5Sechster Tag/Sechste Woche: Modul 6Siebter Tag/Siebte Woche: Modul 7Achter Tag/Achte Woche: Modul 8GESUNDHEITSTIPPS FÜR DIE AUGENWelche Vitamine brauchen Ihre Augen?AugenakupressurAugenbäderAugenkissenDie Augenschule im Alltag- Regelmäßiges Üben- Spontane gelegentliche Übungen- Gesunde Augen-RitualeDIE AUGENSCHULE-SEHTAFELNModul 1 - Übung 2: Acht mal AchtModul 2 - Übung 3: Augenspaziergang im LabyrinthModul 3 - Übung 5: LichtblüteModul 5 - Übung 4: Die magische TafelModul 5 - Übung 4: Stereoskopisches BildModul 6 - Übung 2: Rot-BadenModul 6 - Übung 2: Blau-BadenModul 6 - Übung 3: Nachbilder mit Blättern und Blüten erzeugenModul 7 - Übung 4: Im Bild spazieren gehenLiteraturRegister
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