Beschreibung
Alexander Osang hat seit 1989 den Weg der Ostdeutschen mit besonderer Aufmerksamkeit publizistisch begleitet. In seinem neuen Buch geht es ihm darum, auf welch unterschiedliche Weise die Menschen nach den Jahren des Umbruchs und der Fremdheit allmählich in der Bundesrepublik Deutschland ankommen. In der ihm eigenen Weise zeichnet er mit präziser Beobachtungsgabe, intelligentem Sarkasmus und gleichzeitiger Herzenswärme die Porträts von Akteuren aus ganz unterschiedlichen Milieus. Es gibt Gewinner, Anpasser und Verlierer, aber auch das aufrichtige Bemühen um eine neue Positionsbestimmung. Pressestimme: "Osang schwimmt nicht mit im Strom der gängigen öffentlichen Meinung. Wenn er auf einen fahrenden Zug springt, dann nicht als Trittbrettfahrer. Er bremst den Zug, wo er sonst nicht hält, er läßt ihn langsam fahren, wo er eigentlich durchrast, er hat Zeit zum Blumen pflücken am Bahndamm, entdeckt das seltsamste Pflänzchen, über das andere achtlos hinweg trampeln." (NDR)
Autorenportrait
Alexander Osang: Jahrgang 1962, Studium der Journalistik in Leipzig, Wirtschaftsredakteur, später Chefreporter der Berliner Zeitung, 1999a"2006 Reporter für Spiegel und Berliner Zeitung in New York, 1993, 1999, 2001 Egon-Erwin-Kisch-Preis, 1995 Theodor-Wolff-Preis, Roman: "Die Nachrichten", Frankfurt/Main, 2000. Bücher im Ch. Links Verlag: "Aufsteiger a" Absteiger. Karrieren in Deutschland", 1992, "Die stumpfe Ecke. Alltag in Deutschland", 1994, "Das Buch der Versuchungen. 20 Porträts und eine Selbstbezichtigung", 1996, "Tamara Danz. Legenden", 1997, "Schöne neue Welt. 50 Kolumnen aus Berlin und New York", 2001, "Neunundachtzig. Helden-Geschichten", 2002, "Berlin a" New York. Kolumnen aus der schönen neuen Welt, 2004, "Tierisch. Impressionen aus dem Berliner Tierpark und Zoo. Mit einem Vorwort von Alexander Osang" (Fotos von Wulf Olm), 2007.