Beschreibung
Vom Flüchten, vom Heimkommen, vom Altern Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr '89 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien nach Ostberlin, über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht: groß durch seine menschliche Reife, seine Genauigkeit, seinen Humor. Drei Generationen stehen im Mittelpunkt: Die Großeltern, noch überzeugte Kommunisten, kehren Anfang der 50er Jahre heim in die junge DDR, um dort ihren Anteil am Aufbau der neuen Republik zu leisten. Ihr Sohn, als junger Mann nach Moskau emigriert, kehrt mit einer russischen Frau zurück in eine Kleinbürgerrepublik, an deren Veränderbarkeit er weiterhin glauben will. Dem Enkel indes wird die Wahlheimat von Eltern und Großeltern zusehends zu eng. Die Strahlkraft der politischen Ktopie scheint sich von Generation zu Generation zu verdunkeln: Es ist die Zeit des abnehmenden Lichts.
Autorenportrait
Eugen Ruge, 1954 in Sosswa am Ural geboren, studierte Mathematik in Ostberlin und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde. Seit 1989 wirkt er als Autor für Theater, Funk und Film und machte sich mit seinen Tschechow-Übersetzungen einen Namen. Sein Familienroman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" erhielt den Deutschen Buchpreis 2011.
Schlagzeile
Filmstart 01.06.2017
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