Beschreibung
Alle drängen in die Mitte: Traditionelle Wählermilieus wie die Industriearbeiterschaft oder konfessionelle Gruppen bieten Parteien immer weniger Rückhalt. Politische Botschaften lassen sich fast nur noch massenmedial, vor allem über das Fernsehen, kommunizieren. Die Folge dieser Entwicklungen ist signifikant: Großparteien werben sowohl inhaltlich als auch in ihrem medialen Erscheinungsbild immer stärker um eine diffuse "Mitte". Die Ansprache der Vielen, die Konzentration auf charismatische Führungspersönlichkeiten und die mediale Inszenierung politischer Ereignisse lassen es daher zu, von einem "Populismus der Mitte" zu sprechen. Marcel Lewandowsky liefert auf Grundlage aktueller Forschungsergebnisse eine Definition dieses neuartigen Phänomens. Die theoretischen Überlegungen werden am Fallbeispiel von "New Labour" verdeutlicht. Schließlich nahm die britische Labour Party unter ihrem Vorsitzenden, dem späteren Premierminister Tony Blair, in nahezu idealtypischer Weise populistische Züge in Programm, Auftreten und innerparteilicher Organisation an.
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