Beschreibung
Staatliche Herrschaft stand im 20. Jahrhundert immer wieder vor Legitimierungsproblemen. Dies gilt sowohl für westlich demokratische Staaten als auch für autoritäre Regime. Die Beiträge des vorliegenden Bandes diskutieren die unterschiedlichen Formen staatlicher Legitimation im historischen Kontext: Sie fragen nach Ähnlichkeiten und Unterschieden demokratischer und diktatorischer Legitimationsversuche ebenso wie nach den Gründen für den Erfolg oder das Scheitern von Legitimierungsstrategien. Dabei verdeutlichen die Beiträge auf der einen Seite die kontinuierliche Relevanz etablierter Strategien, deren Ursprünge im 19. Jahrhundert liegen, wie etwa sozialstaatliche Programme, die Idee der Nation und die Durchsetzung staatlicher Herrschaft. Zugleich zeigen die Beiträge - auf der anderen Seite - auch neue Legitimationsdiskurse, die nur in ihrem unmittelbaren Bezug auf die Konkurrenzsituation des Ost-West-Konflikts zu verstehen sind. Mit Beiträgen von Richard Bessel, Daniel Brewing, Stefanie Coché, Jost Dülffer, Habbo Knoch, Sven Reichardt, Hedwig Richter, Martin Sabrow, Susanne Schregel, Hans-Peter Ullmann und Jakob Vogel.
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Autorenportrait
Stefanie Coché, Dr. phil., geb. 1983, Historikerin, ist Akademische Rätin a. Z. am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie leitet dort die Forschungsgruppe "Religion und Moderne in den USA".
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