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Klavierlieder II

Singstimme und Klavier. Partitur und Kritischer Bericht., Paul Hindemith - Sämtliche Werke 2

Erschienen am 13.10.2021
304,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783795794835
Sprache: Deutsch
Umfang: 316 S.
Einband: Leinen

Beschreibung

Im Band Klavierlieder II der Hindemith Gesamtausgabe sind die zwischen 1933 und 1939 in Berlin, Frankfurt am Main und Bluche entstandenen Lieder auf Texte unterschiedlicher Dichter veröffentlicht. Mit Ausnahme von Das Ganze, nicht das Einzelne (Friedrich Rückert), das 1933 als Beilage zur Zeitschrift für Musik erschien, wurden diese Lieder zu Hindemiths Lebzeiten nicht publiziert. Einige dieser Kompositionen sind verschollen, ihre Manuskripte wurden mit größter Wahrscheinlichkeit im Zweiten Weltkrieg zerstört. Von diesen Liedern werden die Skizzen, die den Werken zugeordnet werden können, faksimiliert, beziehungsweise auf eine bereits erfolgte Veröffentlichung verwiesen. Darüber hinaus ist Das Marienleben (Rainer Maria Rilke) in seiner Neufassung veröffentlicht, an der Hindemith von 1936 bis 1947 arbeitete. Die Genese der Neufassung wird durch die Publikation von Zwischenfassungen dokumentiert, soweit dies sinnvoll möglich ist.

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Autorenportrait

"Schöpferische Kraft lässt sich nicht anerziehen, aber die Bereitschaft zum Empfang der göttlichen Gabe in Gestalt eines stets willigen und zu höchsten Leistungen fähigen Handwerks lässt sich erwerben." 1921 gehörte er zu den Mitbegründern der Donaueschinger Musiktage, 1927 war er bereits Professor für Komposition an der Berliner Hochschule für Musik: Paul Hindemith (1895-1963). Der einst als Bürgerschreck Verschriene fand in den 20er Jahren zur Neuen Sachlichkeit und gelangte schließlich zur Skepsis gegenüber einem als hemmungslos empfundenen Fortschrittsdenken der jungen Komponistengeneration. Sein spätes Ideal eines vorwiegend tonal gebundenen Satzes stieß seinerseits auf Ablehnung der musikalischen Avantgardebewegung. Ihr Theoretiker Theodor W. Adorno brandmarkte diese Entwicklung als "fatale Wendung zum Offiziellen" und gab damit das Signal zu einer Jahrzehnte dauernden Isolation Hindemiths und seiner Musik. Ein veränderter Blick auf die Musikgeschichte lässt Hindemith heute den Rang eines führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts, eines herausragenden Dirigenten, Pädagogen und Musikphilosophen einnehmen und eines der meistgespielten Komponisten des 20. Jahrhunderts.