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Das alte Ägypten - Goldenes Reich am Nil

WAS IST WAS Sachbuch 70

Erschienen am 25.10.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783788620394
Sprache: Deutsch
Umfang: 48 S.
Format (T/L/B): 0.9 x 28 x 23 cm
Lesealter: 8-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das alte Ägypten entstand vor fünftausend Jahren mitten in der Wüste. Gigantische Pyramiden, kolossale Götter-Statuen und schaurige Mumien sind stumme Zeugen einer der großartigsten Kulturen der Menschheit. Die alten Ägypter haben viele Einzelheiten aus ihrem Leben aufgeschrieben und gezeichnet. Diese "Notizen aus der Vergangenheit" sind zum Teil bis heute erhalten. Zudem entdeckten Forscher bei Ausgrabungen Grabstätten, Häuser und Gegenstände, die die Menschen damals benutzt haben. Daher wissen wir heute: Die meisten Menschen im alten Ägypten lebten in Dörfern. Sie waren Bauern, Fischer, Händler oder Handwerker. Einfache Leute, die in kleinen, einstöckigen Häusern wohnten. Sie schliefen auf Matten am Boden. Ihre wenigen Habseligkeiten passten in eine Kiste. In jedem Dorf gab es aber einige wohlhabendere Beamte und Handwerker. Sie konnten sich ein größeres Anwesen leisten, das von einer hohen Mauer umgeben war. Dahinter gab es einen Garten und einen eigenen Brunnen. Der Hausherr wohnte mit seiner Familie im größten Wohnhaus. Am Rande des Anwesens befanden sich die Unterkünfte der Diener, die Küche und die Ställe. In solche Villen gab es richtige Möbel: Stühle, Betten, Kästen und sogar Toiletten. Über einen Zeitraum von ungefähr 3.000 Jahren herrschten Pharaonen im alten Ägypten. Manche von ihnen sind so berühmt geworden, dass die Menschen noch Jahrtausende später über sie sprechen. Der WAS IST WAS Band nimmt junge Leser ab 8 Jahren mit auf eine Entdeckungsreise durch ein fantastisches Reich, in dem Grabräuber auf Juwelenjagd gingen, Katzen verehrt und Götter gewaschen wurden.

Leseprobe

Nach dem Tod, so glaubten die Ägypter, beginnt ein neues, noch viel schöneres Leben. Die Menschen beschrieben das Sterben mit den Worten "in den schönen Westen gehen". Dort würden sie genauso leben wie vor dem Tod - aber ohne Mühen, Ärgernisse oder Krankheiten. Vorausgesetzt, sie hatten sich zu Lebzeiten nicht allzu schlecht benommen. Vor dem Eingang zum ewigen Leben mit den Göttern stand nämlich erst einmal das Totengericht. Dort entschied Osiris als oberster Richter über Wohl und Wehe des Verstorbenen.