Beschreibung
Diesem Band liegt ein Vortrag von Michel Foucault aus dem Jahr 1967 zugrunde, in dem er den Begriff Heterotopien für Orte vorschlägt, die institutionelle Gegenorte bzw. tatsächlich realisierte Utopien in einer Gesellschaft bilden. Er denkt hierbei an Orte wie Museen, Internate, Friedhöfe oder Schiffe. In Heterotopien werden zentrale Themen einer Gesellschaft nicht nur repräsentiert, sondern auch diskutiert und weiterentwickelt. Die hier versammelten Beiträge greifen diese Idee in pädagogischer Hinsicht auf. Sie stellen die Frage, ob und inwiefern Orte - von der Anstalt bis zum Zoo - als pädagogische Heterotopien gelten können.
Autorenportrait
Daniel Burghardt, Jg. 1984, Dr. phil., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind pädagogische Raumtheorie, Bildungsphilosophie und Kritische Pädagogik. Zirfas, Jörg, Dr. phil., Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogische Anthropologie im Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln.
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Schlagzeile
Foucaults Begriff der Heterotopien pädagogisch betrachtet