Beschreibung
Schon viele Male war die Autorin in Armenien, wohnte bei einer Familie in Jerewan. Nun macht sie sich auf den Weg, das kleine alte Gebirgsland im Kaukasus allein zu durchqueren. Dabei begegnet sie Menschen, die ihr in nur vierzig Tagen eine weite Reise durch die armenische Geschichte, Mythologie und Gesellschaft ermöglichen. Von den Landfrauen lernt sie, Brot zu backen, die Archäologen nehmen sie mit in ihre Welt der Steine, Vater Aspet zieht mit ihr von Kloster zu Kloster, und jeder weiß uralte Geschichten zu erzählen. Dazu gehört auch die Erinnerung an den grausamen Völkermord von 1915.
Autorenportrait
Constanze John, 1959 in Leipzig geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Pädagogik und absolvierte ein Fernstudium am Literaturinstitut in Leipzig. Sie schreibt Prosa, arbeitet für Theater, Oper und den Hörfunk. Für den Deutschlandfunk und Deutschlandradio entstanden zahlreiche Reise-Features. Im Jahr 2000 erhielt sie ein Reisestipendium des Auswärtigen Amtes für Armenien, seither ist sie immer wieder in das kleine Land im Kaukasus gereist. Ihr literarisches Manuskript "Gelber Staub. Eine Reise nach Armenien" wurde 2013 mit dem Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis ausgezeichnet.