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Ich, Karolus. Kaiser, Gottes Schwert und Vater Europas.

Historischer Monolog

Erschienen am 24.04.2024, 2. Auflage 2024
25,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783759807137
Sprache: Deutsch
Umfang: 724 S.
Format (T/L/B): 4.3 x 19 x 12.5 cm
Lesealter: 1-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der als Vater Europas auch heute noch bewunderte Karolinger besaß das, was nur wenige Herrscher vor und nach ihm auszeichneten: Erfolg. Glück. Ruhm. Macht. Charisma. Sowohl als Herrscher, als auch als verehrungswürdiges Aushängeschild des Christentums. Der spätere Kaiser Friedrich Barbarossa (Rotbart) sorgte dafür, dass Karl der Große von der katholischen Kirche im Jahre 1165 in die Reihe der Heiligen aufgenommen wurde. Was für eine Karriere! Über kaum einen anderen Herrscher in Europa ist bis in die heutige Zeit dermaßen viel geschrieben, diskutiert, gerätselt und vermutet worden. Nicht einmal seinen Geburtsort weiß die Geschichte exakt zu nennen. Es gibt viele weiße Flecken in seiner Vita. Ich habe versucht, nachdem ich viele Jahre immer wieder zu Karl zurückgekehrt bin, ihn aus einer anderen Sicht zu beschreiben: Aus seiner eigenen. Einhard, sein Chronist, schreibt, dass er auch im Alter noch das Schreiben übte. Daher der mühsame Versuch, seine eigenen Lebenserinnerungen zu verfassen. Der omnipotente Enkel Karl Martells, der 732 die Sarazenen zwischen Tours und Poitiers vernichtend schlug und damit deren Marsch ins Abendland stoppte, sorgte schon zu Lebzeiten dafür, dass die geschichtliche Bedeutung seiner überragenden Persönlichkeit sich in Legenden und späteren Darstellungen spiegelte, die Karl als Mann von riesigem Wuchs und mit übernatürlichen Kräften darstellen. Sein Vater Pippin war der erste Karolinger auf dem Thron und Begrün-der des großen Frankenreiches, das Karl zur mächtigsten Nation in Europa ausbaute: Es reichte vom Mittelmeer bis zur Ostsee, von Ungarn bis Thüringen. Als ein Reisekönig zunächst, der - von verschiedenen Pfalzen aus - sein Reich regierte, bis er Aachen zu seiner Hauptstadt erkor - wohl auch der heißen Quellen wegen, die sein Rheuma linderten und schon von den Römern genutzt worden waren - war Karl ein rastloser Herrscher.