Beschreibung
Drei Wochen im Herbst 2009. Für Manu und Percy geht es in diesen Tagen um alles, was sie sind und was sie waren. Aber sie haben einander, vielleicht jedenfalls, wenn man es bloß genau wüsste, wenn man sich doch nur sicher sein könnte. Für Manu wäre es am besten, wenn die Zeit stehen bliebe. Denn alles ist eigentlich ganz gut so, wie es ist. Zwar ist Manus Mutter entweder völlig überdreht oder liegt leidend im Bett, doch damit kommt Manu klar, nicht zuletzt wegen der Freundschaft zu Phil, Tom, Lenny und Steffen. Dann aber begegnet Manu dem verschlossenen Einzelgänger Percy, der eine Schreibschwäche hat und nie was sagt. Wer hätte gedacht, dass Percy plötzlich für Manu so wichtig wird? Manu beginnt, sich selbst Fragen zu stellen. Vor allem deswegen, weil es mit Percy so anders ist als mit Phil oder den anderen. Aufregend. Neu. Wenn das mit Percy nur nicht alles durcheinanderbringen würde, was Manu bisher von sich selbst dachte, dann könnte es auch schön sein. Ein bewegender und dichter Roman, in dem das Schweigen manchmal ganz laut werden kann. Wo die Worte oft knapp sind und dennoch reiche Bilder zaubern - eine Geschichte über Verzweiflung, Mut und die Wucht des Glücks.
Autorenportrait
Sabine Nagel liebt es, vollkommen abzutauchen in die Gefühls-, Gedanken- und Erlebniswelt ihrer Protagonisten. Für sie sind sie dann beinahe real, und während sie schreibt, verschmilzt sie quasi vollkommen mit ihren Hauptfiguren. Dieses Gefühl ist es, das sie zum Schreiben antreibt - und der Wunsch, die entstandenen Geschichten mit ihren Leserinnen und Lesern zu teilen und ihnen ein emotionales und fesselndes Leseerlebnis zu bereiten. Im wahren Leben ist Sabine Nagel Lehrerin. Aufgewachsen ist sie als echtes "Nordlicht" in Schleswig-Holstein. Zum Studieren ging sie nach Hannover, wo sie insgesamt zwölf Jahre wohnte. Mittlerweile lebt die Autorin nördlich von Nürnberg. Sie ist verheiratet und hat zwei neunjährige Kinder.