Beschreibung
Ein todkranker Mediziner resümiert kurz vor seinem Lebensende: Alle Gelehrsamkeit nützt nichts. Der Anatom Nikolai Stepanytsch sollte sich längst in den Ruhestand begeben. Doch er denkt nicht daran, schon aus Furcht vor seiner Frau Warja. In jungen Jahren hat er sie geliebt, doch nun ist er nur noch seiner Adoptivtochter zugetan, einer gescheiterten Schauspielerin. Auch deren Beziehung zu dem Philosophen Michail Fjodorowitsch geht in die Brüche. Währenddessen heiratet die Tochter heimlich ihren Bräutigam.
Autorenportrait
Anton Pawlowitsch Tschechow, geboren am 29. Januar 1860 in Taganrog, Russland und gestorben am 15. Juli 1904 in Badenweiler, Deutsches Reich, war ein russischer Schriftsteller, Dramatiker und Novellist und einer der bedeutendsten Vertreter der russischen Literatur. Er war von Beruf Mediziner, praktizierte jedoch nahezu ausschließlich ehrenamtlich. Stattdessen schrieb und publizierte er in den Jahren von 1880 bis 1903 mehr als 600 literarische Schriften. Internationale Berühmtheit erlangte er vor allem durch seine Theaterstücke wie >Die Möwe< (1895), >Der Kirschgarten< (1903) oder >Drei Schwestern< (1901).