Beschreibung
Gräber, Koks und Spätzle - eine bitterböse Schwabengeschichte. Dicke Luft im Ländle: Dorfbestatter Gottesacker bekommt Konkurrenz in Gestalt eines neumodischen "Eventbestatters". Als die Kundschaft reihenweise überläuft, sieh Gottesacker rot und stiehlt dem Kontrahenten eine Leiche. Was er nicht ahnt: In der Kiste liegt ein waschechter Mafioso, der ein kiloschweres Geheimnis mit sich herumträgt. Das ruft nicht nur einen strafversetzten italienischen Ermittler auf den Plan, sondern auch allerhand Profikiller. Bald besteht das größte Problem der Beerdigungsrivalen darin, nicht in den eigenen Särgen zu landen . . .
Autorenportrait
Harald J. Marburger, 1973 in Sigmaringen geboren, wuchs im benachbarten Pfullendorf auf. Er veröffentlichte Horror-Kurzgeschichten bei "Geisterjäger John Sinclair" und war als Polizeiübersetzer, Filmemacher, Musiker, Porzellanverkäufer, Cutter, Werbetexter und Simultandolmetscher tätig. Aktuell arbeitet er als Redakteur und Autor für das Wissensmagazin "Galileo".
Leseprobe
Bewegungslos sitzt Johann Gottesacker hinter seinem Schreibtisch. "Ich hab's wirklich gemacht. Jetzt bin ich ein Krimineller. Einer, der Leichen stiehlt." Im Licht der Morgensonne sieht's so aus, als ob Ururgroßvater Ignatius seine buschigen Augenbrauen zusammenkneift. "Dass ich nicht lach. Wer Wind macht, isch noch lang kein Wettermacher. Ich würd mir lieber mal Gedanke mache, was du jetzt mit der Leich anfangsch. Bei dir rumliege lasse kannsch sie nämlich nicht."