Beschreibung
'Welches Klima hat die Krise?' Ein Plädoyer für eine gerechte Zukunft für alle Gegenüber der Gewalt der Klimakrise gibt es keine neutrale Position. Während einige von ihr profitieren, werden die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen verwüstet. Dabei trifft die Krise gerade die am härtesten, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben. Mit den Pegeln der Meeresspiegel und der Intensität der Stürme und Dürren steigern sich Ungleichheit und Gewalt. Die politischen Kämpfe ums Klima spitzen sich zu: Auf der einen Seite eskaliert die rassistische Gewalt gegen Flüchtende und ganze Länder im globalen Süden werden zu Opferzonen degradiert. Auf der anderen Seite kämpfen solidarische Bewegungen für Klimagerechtigkeit, schließen internationale Bündnisse und verteidigen eine Zukunft für alle. Wie reagieren wir politisch auf die Klimakrise: mit Gewalt und Rassismus oder mit radikaler Klimasolidarität? Johannes Siegmund argumentiert für einen Weg durch die Krise, der auf gegenseitiger Unterstützung beruht: Klimasolidarität. Das fordert nichts weniger als die gemeinsame Imagination einer Welt, in der ein würdevolles Leben für alle möglich wäre.
Autorenportrait
Johannes Siegmund ist politischer Theoretiker und lebt mit seiner Familie in Wien. Er unterrichtet an der Universität Wien und ist Trainer bei ZARA - Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit. Seine Doktorarbeit zur Flucht als politischer Handlung wurde mit dem Dr. Caspar Einem-Preis ausgezeichnet. Aktuell forscht er mit einem Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zu Rassismus und Solidarität in der Klimakrise. Zuletzt erschien sein Essay »Wir Zukunftslosen« (Edition Konturen).
Schlagzeile
Welches Klima hat die Krise? Ein Plädoyer für eine gerechte Zukunft für alle.