Beschreibung
Unterweisung / Unterweisungsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen einige Ansatzpunkte für die Verbesserung des Anfängerunterrichts dargestellt werden. Der Beitrag stützt sich in der Hauptsache auf die Erfahrungen erfolgreicher Lehrer, die davon ausgehen, dass die Weichen für hohe Fremdsprachenergebnisse bereits im Anfangsunterricht gestellt werden. Mit dem Aneignen der Buchstaben und dem Erfassen ihrer Beziehungen zu den konkreten Lauten im gesprochenen Wort erwerben die Kinder eine der wichtigsten Voraussetzungen sowohl für das Lesen und Schreiben als auch für das Lernen von Lexik und Grammatik und damit der Fremdsprache überhaupt. Es gehört deshalb zu den wesentlichen Aufgaben in der Grundschule, die Kinder zu befähigen, die Buchstaben sicher und geläufig - um nicht zu sagen automatisiert - zu identifizieren und ihnen die entsprechenden Laute zuzuordnen sowie auch umgekehrt die Laute (genauer Phoneme) aus Wörtern herauszuhören und diese Buchstaben zuzuordnen und als solche schriftlich zu fixieren.
Autorenportrait
Meine Biografie Ich bin gebürtige Eisenacherin (Thüringen). Weil ich sehr sportlich war (Junioren-DDR-Meisterin in der Leichtathletik), habe ich ab dem 10. Schuljahr die Erfurter Sportschule besucht, die ich mit dem Abitur beendete. Danach folgte ein Lehrerstudium (Slawistik, Germanistik), das ein Teilstudium in Woronesh (Russland) einschloss. Anschließend absolvierte ich in Erfurt ein Forschungsstudium in der Russischmethodik. Nach der Promotion habe ich mehrere Jahre in der Schule als Russisch- und Deutschlehrerin gearbeitet. Schließlich wirde ich an die Akademie der Pädagogischen Wissenschaften (Berlin) berufen. Ich habe vor der "Wende" 20 Jahre auf dem Gebiet der Fremdsprachendidaktik geforscht, habe auf diesem Gebiet habilitiert, war 10 Jahre lang Direktorin des Instituts für Fremdsprachenunterricht, habe vor 1990 mehrere Bücher zur Methodik des Fremdsprachenunterrichts verfasst und herausgegeben, über 150 Publikationen für den inländischen und auskländischen Markt verfasst, und schließlich 24 Aspiranten zur Promotion A und 6 Doktoranden zur Habilitation geführt Mit der blitzartigen kompletten Abwicklung der Akademie der pädagogischen Wissenschaften 1990 wurden alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter undifferenziert in die Arbeitslosigkeit geschickt, sondern viele Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Fremdsprachenmethodik sind im Müll gelandet. Seit meiner Anstellung beim Klett Verlag 1991 habe ich mich dann mit immer größerem Erfolg auf das "Machen" von Lehrwerken (für Russisch, für Deutsch als Fremdsprache, für Deutsch, und zwar für alle Schulstufen im In- und Ausland) konzentriert. Ich konnte durch die Arbeit mit Autorenteams, durch zig Lehrer-Fortbildungsveranstaltungen, in denen ich referiert habe, aber auch durch meine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzende des Trägervereins einiger Kreativitätsschulen in Berlin sehr viele Einsichten in aktuelle Probleme der heutigen Schule gewinnen. Nachdem ich 1997 durch einen Unfall meinen linken Arm verloren hatte, habe ich mich wieder auf alte Sportambitionen besonnen, begann mit regelmäßigem Training im Behindertensport, erreichte Leistungen, die mir einen Platz in der Behinderten-Nationalmannschaft sicherten. Dadurch durfte ich 2000 und 2004 an den Paralympics in Sudney und Athen teilnehmen. Einmal wurde ich auch Europameisterin ... Nun allerdings bin ich in dem Alter, da meine praktische Arbeit an Klett-Schulbüchern weniger wird.