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Orientierungslosigkeit und Studienwahl. Eine methodische Untersuchung

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Erschienen am 13.10.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668548398
Sprache: Deutsch
Umfang: 22 S., 0.48 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Methoden der Sozialwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Immerhin um die 80 % der jungen Abiturienten planen ein Studium. So studieren insgesamt 1.729.565 Menschen an den 107 deutschen Universitäten und es werden immer mehr. Seit 1990 ist die Zahl der Studenten um fast 60 % gestiegen. Immerhin 844 von ihnen haben sich dafür entschlossen, an der Universität Siegen Sozialwissenschaften zu studieren. Leider sind keine Zahlen für das Studienfach Bildung und Soziale Arbeit zu finden. Die Studienwahl ist ein wichtiger Abschnitt im Leben vieler junger Menschen. Es ist spannend, ihre Geschichte zu hören, warum sie studieren wollen, gleichzeitig ist es vom wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Interesse her interessant, zu wissen, nach welchen Kriterien die Jugendlichen ihr Studienfach auswählen. Viele Fragen und Theorien hängen mit diesem Thema zusammen. So belegt eine Studie des Deutschen Studentenwerks, dass vor allem Akademikerfamilien ihre Kinder an die Hochschulen schicken, so stammen 77 % aller Studenten aus diesen Haushalten. Die Studienwahl könnte auch den Prozessen der sozialen Ungleichheit unterworfen sein, wie es Pierre Bourdieu in seinem Werk Die feinen Unterschied beschreibt.In dieser Arbeit soll es um die Motivation der Studenten gehen, Sozialwissenschaften oder Soziale Arbeit zu studieren. Befragt wurden vier Personen, jeweils zwei aus jedem Studiengang. Die Befragung sollte als narratives Interview geführt werden. Bei der Auswertung folge ich den Ausarbeitungen von Ralf Bohnsack in seinem Werk Rekonstruktive Sozialforschung. Den theoretischen Rahmen bildet die Arbeit Die Konstruktion der sozialen Wirklichkeit"von Peter L. Berger und Thomas Luckmann, denn Studienwahl ist als Teil der Alltagswelt auch den Prozessen der sozialen Konstruktion unterworfen. Wie bedeutend dabei das Thema Sinnsuche ist, versuche ich, mit Martin Heidegger und Niklas Luhmann zu verdeutlichen.

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