Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,5, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Sprache: Deutsch, Abstract: Personalauswahlentscheidungen sind heutzutage von beträchtlicher Bedeutung. Schaut man auf den Sporttrainer, der eine siegreiche Mannschaft aufstellen muss, auf den Forschungsleiter, der ein erfolgreiches Expeditionsteam zusammenstellen will oder auf die Führungskraft, welche eine bestehende Vakanz neu zu besetzen hat. Sie alle stehen vor der gleichen Frage: Welche Person passt zu der zu bewältigenden Aufgabe? Eine mögliche Antwort auf diese Frage, gerade im Hinblick auf Personalentscheidungen in Unternehmen, kann die Entscheidung einer Beobachterkonferenz im Assessment Center geben. Doch auf welcher Basis? Zum einen wird das optimale Verhältnis zwischen genereller Passung individueller Eigenschaften eines Bewerbers und der Arbeitsumfeldeigenschaften, sprich dem Person-Environment-Fit als wichtig erachtet (vgl. Kauffeld, 2011, S.232). Zum anderen werden die zwei grundsätzlichen Fehler, nämlich nicht geeignete Personen werden ausgewählt (alpha-Fehler) oder geeignete Personen werden nicht ausgewählt (beta-Fehler), vermieden (vgl. Nerdinger et al., 2008, S.603). Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zur Personalauswahl spielt zudem die emotionale Bindung eines Arbeitnehmers zu seinem Arbeitgeber. Fast ein Viertel (24%) der Beschäftigten in Deutschland hat innerlich bereits gekündigt. Über 60 Prozent machen Dienst nach Vorschrift. Nur 15 Prozent der Mitarbeiter haben eine hohe emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber und sind bereit, sich freiwillig für dessen Ziele einzusetzen (vgl. Nink, 2013). Deshalb ist diesbezüglich eine optimale Passung von entscheidender Bedeutung. Schließlich geht es nicht darum den besten Bewerber für eine Vakanz zu besetzen, sondern den unter Berücksichtigung aller Aspekte am besten passenden Bewerber.Alles zusammengenommen zeigt deutlich, wie wichtig die Güte von Entscheidungen der Beobachterkonferenz gerade im Hinblick auf den zukünftigen Erfolg des Unternehmens ist und wie folgenschwer mögliche Fehlurteile dieses Gremiums wären.
Autorenportrait
Mathias Gnida, deutscher Staatsbürger Jahrgang 1970, absolvierte nach seinem Abitur eine technische Ausbildung zum Flugzeugmechaniker, später zum Verkehrsflugzeugführer und studierte Maschinenbau mit Fachrichtung Flugzeugsystemtechnik.Seine profunden Fachkenntnisse als anerkannter Flugangst-/Luftfahrtexperte und Produktmanager gewann er im Laufe der Jahre durch seine verschiedenen Tätigkeiten innerhalb großer Luftfahrtkonzerne sowie zusätzlich durch die erfolgreiche Gründung eigener Firmen,...
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