Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2+, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Berufsschuldidaktik Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder vierte Schüler und jede vierte Schülerin erfüllt nicht die Mindeststandards des Deutschunterrichtes (Deutsches PISA-Konsortium 2001: 103). Etwa 80% der Hauptschulabgänger der Beruflichen Schulen Hamburgs erreichen im Bereich passives Rechtschreibwissen nicht das Niveau der 9. Klasse und nur 75% erfüllen die durchschnittlichen Voraussetzungen für das Leseverstehen (Lehmann/Ivanov/Ulme-Team 2005: 3). Im Gegenzug dazu lässt sich jedoch feststellen, dass die sprachlichen Anforderungen in der Ausbildung, sowie im Alltag gestiegen sind. Durch die immer komplexer werdenden Lebensvorgänge, die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens und den technischen Fortschritt steigt die Diskrepanz zwischen dem, was die Schüler können und was von ihnen sprachlich erwartet wird. Nur durch eine fundierte Ausbildung ist die Voraussetzung gegeben, berufliche Kompetenz zu erlangen.
Die wichtigste Instanz zur Wissensvermittlung sind Fachtexte, die der Lehrkörper einerseits im Unterricht einsetzt, andererseits rezipieren Schüler diese, um sich selbständig oder angeleitet fachliches Wissen anzueignen. Gerade für lebenslanges Lernen ist es wichtig, eine solide fachliche Basis zu schaffen, die es dem Lernenden ermöglicht, auf dieses Wissen aufzubauen und sich auch selbständig weiterzubilden. Um aber das Wissen erfolgreich transportieren zu können, müssen Fachtexte besondere Voraussetzungen erfüllen, damit sie der Leser optimal verstehen kann. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, den Begriff Fachtext näher einzugrenzen, Probleme darzustellen, die Berufsschüler mit dieser Textsorte haben und Lösungsansätze dafür aufzuzeigen.
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