Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,1, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Aus theoretischer Perspektive wurden Region und Regionalisierung von zahlreichen Autoren behandelt. Die aufgestellten Hypothesen und Systematisierungen sind allerdings wesentlich seltener auf die Praxis, sprich auf ein oder mehrere konkrete Beispiele, angewandt worden. Die für diese Arbeit maßgebliche kulturwissenschaftliche Regionenforschung ist stark empirisch orientiert und bemüht sich u.a. Einzelergebnisse zu einer allgemeineren Theorie zu verknüpfen. Die vorliegende Arbeit soll mit Fokus auf eine Region, nämlich die Rhön, und die für sie maßgeblichen regionalisierenden Akteure, nämlich den Verein Rhönklub (RK) und das Biosphärenreservat Rhön (BRR), ein solches Einzelergebnis liefern. Die wesentliche Frage dabei ist:Welche Positionen lassen sich innerhalb der (schriftlich fixierten) Regionsdarstellungen der beiden Institutionen feststellen? Welche Strategien verfolgen sie, um die Region zu fördern, welche Bezüge setzen sie bei der Darstellung ihrer Region?Das Ziel ist, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bezugnahme auf die Region Rhön festzustellen und wenn möglich Erklärungsansätze zu liefern. Zugleich wird das Thema der regionalen Identität aufgegriffen, das in der Wissenschaft ebenso wie im Umfeld der Regionalentwicklung eine Rolle spielt. Erst kürzlich haben mit dem BRR befasste Wissenschaftler die Frage nach der symbolischen Bedeutung von Naturraummerkmalen oder regionalen Produkten für die Rhöner Identität aufgeworfen. Diese Frage nach dem Selbstverständnis und Selbstbewusstsein in der Rhön könne allerdings nicht allein mit Umfragen beantwortet werden,5sondern erfordere die Untersuchung zeitgeschichtlich entsprechend ausgewählter Texte unter Beachtung ihres Entstehungs-undVerwendungszusammenhangs. Genau das versucht die vorliegende Arbeit: Sie beleuchtet mit dem Vergleich von Schriftzeugnissen einer bereits seit 1876 bestehenden und einer in den 1990ern entstandenen Organisation Regionalisierungbestrebungen bzw. Regionsdarstellungen vor verschiedenen zeitlichen Hintergründen.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.