Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Postfeminismus?, Sprache: Deutsch, Abstract: Zuallererst muss festgestellt werden, wie im Rap Geschlechter über die Sprache und die Darstellung in Videos konstruiert werden, um daraus ableiten zu können, welche Wirkung auf die Rezipienten stattfindet. Hierfür wird im ersten Teil der Arbeit versucht, theoretisch zu klären, wie Gendervorstellungen entstehen, wie sie sich reproduzieren und damit verfestigen. Hierbei wird nachzuvollziehen sein, dass man nur durch Wissen über die gesellschaftlichen Bezüge in der Lage ist, ein Urteil über die Art der Geschlechterkonstruktion zu fällen. Deshalb wird im zweiten Abschnitt auf dieser Basis der Ursprung der im Rap dargebotenen Geschlechterverhältnisse geklärt werden. Dabei werden sowohl historische als auch soziokulturelle Faktoren einbezogen, um ein möglichst vielschichtiges Bild entwickeln zu können. Schließlich dient dies wiederum dem Verständnis für die nachfolgende Analyse der Darstellung von Geschlechterstereotypen im Rap, die sich untergliedert in den Versuch, zum einen das präsentierte Bild des Mannes als auch das der Frau separat wiederzugeben. Einen zentralen Aspekt nimmt darauf folgend die Frage nach der Reaktion von weiblichen Künstlerinnen auf das durch die männlichen Kollegen geschaffene Bild. Hierbei existieren interessante Unterschiede in der Wahrnehmung des präsentierten Geschlechterverhältnisses und im künstlerischen Verhalten zu diesen. Wichtig dabei ist die Untersuchung, ob weibliche Künstler mit ihren Reaktionen versuchen, die Konstruktionen aufzulösen, oder ob sie eher dazu beitragen, Hierarchien zu reproduzieren.
Schließlich wird die Wirkung auf die Rezipienten betrachtet, wobei natürlich die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Hörern sowie ihre soziale Herkunft betrachtet werden. Erst an diesem Punkt wird man feststellen können, inwieweit Rapmusik wirklich Einfluss nehmen kann auf die Vorstellungen und Lebensweisen seiner Fans, und daraus wird schließlich ableitbar, ob Rap tatsächlich - wie vermutet - zur Reproduktion traditioneller Geschlechterverhältnisse beiträgt.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.