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Spezifische Verflechtungsmuster in der japanischen Wirtschaft

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Erschienen am 16.10.2003, 1. Auflage 2003
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638224918
Sprache: Deutsch
Umfang: 22 S., 2.75 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 2,3, Universität Mannheim (Geographisches Institut), Veranstaltung: Wirtschaftsgeographie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Habatsu: ha bedeutet Sekte oder Partei und batsu die Clique. Traditionell sind Japaner Menschen,welche die Gemeinschaft stark präferieren. Westlicher Individualismus ist in Japantypischerweise selten zu beobachten.Einerseits gelten Japaner als egoschwach, andererseits ist die Ausübung von Macht und Autoritätein weit verbreitetes Ziel und gilt als äußerst erstrebenswert. Diese Disparität löst sich inden Habatsu auf. Sie sind hierarchisch organisiert, treten jedoch immer als eine geschlosseneGruppe auf. Ein Habatsu wird meist von einer sozial geschickten und charismatischen Persongeleitet, welche ihre Anhänger um sich schart.Solche Cliquen bilden sich (wie im Westen auch) vornehmlich durch lokale Nähe: Die Mitgliederderselben stammen aus der gleichen Dorfgemeinschaft, sind im selben Jahrgang einerSchule gewesen, befanden sich in einem Semester an der Universität oder fingen zusammenals Berufseinsteiger in einer Firma an. Das Bilden von Seilschaften ist stark ausgeprägt undscheint für den Japaner der einzige Weg zum Erfolg zu sein.Der Ex-Premierminister Kakuei Tanaka ist ein bekanntes Beispiel. Trotz sozialschwacherHerkunft und nicht vorhandener klassischer Bildung, gelang es ihm durch geschickte Cliquen-Etablierung zum einflussreichsten Mann des Staates zu werden.Ein anderes Beispiel sind die Angestellten der mandschurischen Eisenbahn, welche ein nationalesschlagkräftiges Netzwerk bildeten, nachdem sie auf Grund des verlorenen Krieges(zweiter WK) einflusslos nach Japan zurückkehrten. Hier verteilten sie sich wieder über dasganze Land, blieben jedoch im ständigen Kontakt und förderten die gegenseitige Entwicklung.Die Krönung dieser Netzwerk-Idee war die Bildung der Zaibatsu vor dem zweiten Weltkriegund die der Keiretsu in der Nachkriegszeit.

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