Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Rundfunk und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum ersten Mal seit Heiner Müllers Besuch 1989, reichten im letzten Jahr dieSitzplätze zur Woche des Hörspiels der Berliner Akademie der Künste nicht aus. Manwich auf Treppenstufen aus, um mitzuverfolgen, wie der Wettbewerb der freienHörspielproduzenten ausging, zum einzigen deutschen Hörspielwettbewerb, auf demauch ein Publikumspreis vergeben wird. Galt das Hörspiel früher als Fossil derNachkriegszeit, das höchstens pensionierte Kulturliebhaber schätzen1 lässt sich heuteeine neue Zuwendung vor allem jüngerer kulturinteressierter Hörer zum Hörspiel,insbesondere zu digitalen Produktionen feststellen2. Das Hörspiel boomt- so drücktes Stefanie Hoster, Hörspielchefin im Deutschlandradio im Dezember 2001 aus3.Schenkt man dem Glauben, dann stellt sich die Frage, was sich in den letzten Jahrenverändert hat, wie es zu dieser Wandlung in dem Unterhaltungsformat für eineMinderheit, letztlich für eine unbekannte Zahl von Köpfen4 kommen konnte. ZweiTendenzen werden sichtbar, die dazu geführt haben, dass sich das Verhältnis vonHörspiel und Öffentlichkeit in den letzten Jahren gewandelt hat.Hörspiel und HörverlageDer seit Mitte der neunziger Jahre stetig wachsende Hörbuchmarkt, gilt als DASZeichen für den Aufschwung des Hörspiels. Das Schlüsselwort heißt Hörbuch, soMatthias Thalheim, Leiter der Hörspielabteilung des Mitteldeutschen Rundfunks. Hättejemand noch vor 10 Jahren den ARD-Programmdirektoren gegenüber orakelt, dasssich einmal deutsche Großverlage um ihre Hörspielproduktionen regelrecht schlagenwürden, hätte er schallendes Gelächter geerntet5. Inzwischen scheint allen Beteiligtenklar, dass Hörbücher keine Konkurrenz zum Buch darstellen und das sich mit ihnengutes Geld verdienen lässt. Von zweistelligen Zuwachsraten bei den Hörverlagen istdie Rede, für die nächsten drei Jahre rechnet die Branche mit einem Gesamtumsatzvon rund 150 Mio DM- nur bei den Erwachsenen6. Bereits 1999 boten mehr als 150Verlage etwa 6500 Hörbuchtitel an. [...]1 Wollowski 2001: S.12.2 Hickethier 1998: S. 128.3 Hoster im Interview4 Körner 2000: S. 3.5 Thalheimer 2001:S. 6.6 Thull 2001: S.3.
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