Beschreibung
Heinrich Manns großer Exilroman zum Massaker in Lidice Weil ein streunender Hund einen Unfall verursacht, wird die Wagenkolonne des SS-Führers Reinhard Heydrich in Lidice aufgehalten und die Dorfbevölkerung schikaniert. Ein Student aus dem Ort entdeckt seine Begabung, den Statthalter Hitlers zu imitieren, und sorgt als Doppelgänger für viel Verwirrung unter den Besatzern. Im Juni 1942 richten die deutschen Besatzer ein Massaker in dem tschechischen Dorf Lidice an. Heinrich Manns Exilroman aus dem Jahr 1943 ist der mutige literarische Versuch, auf die nationalsozialistischen Verbrechen mit Komik und grotesker Komödie zu antworten.
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Autorenportrait
Heinrich Mann, 1871 in Lübeck geboren, begann nach dem Abgang vom Gymnasium eine Buchhhandelslehre, 1891/92 volontierte er im S. Fischer Verlag. Heinrich Mann hat Romane, Erzählungen, Essays und Schauspiele geschrieben. 1933 emigrierte er nach Frankreich, später in die USA. 1949 nahm er die Berufung zum Präsidenten der neu gegründeten Akademie der Künste in Ost-Berlin an, starb aber 1950 noch in Santa Monica/Kalifornien.