Beschreibung
Der neue Roman des Kolumbianers Juan Gabriel Vásquez ist ein Abenteuerroman reinsten Wassers. Er führt zurück in die Zeit, als der Panama-Kanal gebaut und Panama als selbständiger Staat von Kolumbien abgetrennt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts scheint die Welt einen neuen Mittelpunkt zu bekommen: In Panama wird ein Kanal gebaut, der die Weltmeere verbinden soll. Ein Ort, der bislang nur für sein entsetzliches Klima und unzählige Tropenkrankheiten bekannt war, wird plötzlich zum Schauplatz, an dem Europa und die USA um Macht und Einfluss ringen. Auch Joseph Conrad, der seefahrende Romancier, entdeckte diesen Ort für sich. Ließ er sich von ihm zu seinem Roman >Nostromo< inspirieren? In Konkurrenz mit ihm tritt José Altamirano, der nun alle Register zieht, um den Romancier mit seiner eigenen Geschichte zu überbieten, denn schließlich war es sein Vater, der sich vorbehaltlos für das Kanalprojekt begeisterte. Im trüben Londoner Exil des Jahres 1924 verfasst er seine abenteuerliche Lebensbeichte. 'Juan Gabriel Vásquez ist eine der originellsten Stimmen der lateinamerikanischen Literatur.' Mario Vargas Llosa
Autorenportrait
Juan Gabriel Vásquez wurde 1973 in Bogotá geboren und studierte lateinamerikanische Literatur an der Sorbonne. Er hat unter anderem Victor Hugo, E.M. Forster und John Dos Passos übersetzt sowie zahlreiche preisgekrönte Erzählungen und Essays publiziert. 2011 wurde er mit dem Premio Alfaguara ausgezeichnet. Juan Gabriel Vásquez lebte mehrere Jahre mit seiner Familie in Barcelona und heute wieder in Bogotá. Im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen seine Romane >Die geheime Geschichte Costaguanas< (Bd. 19175), >Die Informanten< (Bd. 19158) und >Das Geräusch der Dinge beim Fallen (Bd. 03614).