Beschreibung
Beitrag von Ralf Banken; Henning Borggräfe; Sebastian Brünger; Lutz Budrass; Jürgen Finger; Sven Keller; Christopher Kopper; Stephan H. Lindner; Lars-Dieter Leisner; Martin Münzel; Benno Nietzel; Thomas Urban; Harald Wixforth Nichts kriegt man so schnell gebacken wie Crêpes, Pfannkuchen und Waffeln: Die Grundzutaten hat man meist im Haus, und der Teig ist im Handumdrehen gerührt. Wie gut, dass es von den heiß geliebten Favoriten unendlich viele Variationen gibt. Ob zarte Schokoladencrêpes mit Erdbeeren, knusprige Apfelpfannkuchen, verführerische Haselnuss-Zimt-Waffeln oder Buttermilch-Pancakes mit Heidelbeerschmand für Abwechslung ist in jedem Fall gesorgt! Und auch all jene, die es lieber herzhaft mögen, finden in diesem Buch die besten Rezeptideen. Also nichts wie ran an Pfanne und Eisen!
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Autorenportrait
Alexander Görlach gibt seit fünf Jahren das von ihm gegründete Debatten-Magazin The European heraus. Er ist daher ständiger Beobachter gesellschaftlicher Kontroversen und Diskurse. Der promovierte Theologie und promovierte Linguist war zuvor der Online-Ressortleiter des Politik-Magazins Cicero. Als Autor hat er für die F.A.Z., die Süddeutsche und Die Welt geschrieben. Görlach war zudem als Fernsehjournalist unter anderem für das ZDF tätig. Der 37-Jährige hat einige Lehraufträge zu digitalem Wandel, zu Journalismus und zu Politik und Religion inne, unter anderem an der Freien Universität Berlin. Görlach ist als Experte für gesellschaftspolitische Fragen regelmäßig bei N24 zu sehen.
Leseprobe
Danksagung und Widmung Danken möchte ich allen meinen Kolleginnen und Kollegen des Debatten-Magazins The European für die vergangenen fünf Jahre, in denen wir einen wichtigen Beitrag für die Diskussionskultur in Deutschland geleistet haben. Widmen möchte ich dieses Buch meinen Freunden Christoph Blumenberg, Kolja Hebenstreit und Dario Suter. Vorwort von Christian Wulff,Bundespräsident a.D. Ist die Frage zulässig, wie es sich anfühlt, oberster Repräsentant des Staates in der Welt zu sein, am nächsten Tag über Monate den Spott der ganzen Republik zu erleben und dann auf der Anklagebank zu sitzen wegen eines Besuches beim Oktoberfest in München vier Jahre zuvor? Mit mehr Medienbeobachtung als beim NSU-Prozess, wo zigfacher gemeiner Mord der Aufklärung und Verurteilung harrt? Die Fallhöhe, die ich zu spüren bekommen habe, ist recht spektakulär. Aber ich glaube, auch wenn die Fallhöhe geringer ist, ist das Gefühl, das der Einzelne verspürt, vergleichbar. Wie fühlt sich ein Fußballtrainer, der an einem Tag auf Händen getragen wird, weil die Mannschaft gewinnt und am nächsten Tag übel und verächtlich beschimpft und vom Platz gejagt wird, weil die Mannschaft verliert? Wie fühlt sich die Schülersprecherin, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit engagiert und freiwillig bemüht, eine schöne Abiturfeier zu organisieren, ihre Vorschläge dazu für die Mitschüler ins Internet stellt und plötzlich mit rücksichtsloser Häme überzogen wird? Es ist einfach, jemanden zu verspotten. Niedermachen ist einfacher als Selbermachen. Das Wort "Schadenfreude" kennen viele Sprachen in dieser Zusammensetzung von Schaden und Freude nicht. Viele werden schon mal Schadenfreude verspürt haben, wenn jemandem, den wir nicht mögen, dem wir etwas neiden, ein Missgeschick passiert ist. Wichtig ist, wie wir genau mit diesem Gefühl umgehen. Uns sollte bewusst sein, dass auch wir Fehler machen und uns überlegen, wie wir dann behandelt werden möchten. In jedem Fall wohl doch mit einem Mindestmaß an Respekt. Der respektvolle Umgang miteinander ist eine der Grundlagen unseres Zusammenlebens und des Zusammenhalts der Gesellschaft. Wir schulden einander Wertschätzung und Respekt, egal ob jung oder alt, ob arm oder reich, ob mit Behinderung oder ohne Behinderung, ob alteingesessen oder zugewandert. Das gilt genauso, wenn die politischen Ansichten überkreuz liegen oder man verschiedenen Religionen angehört. Es gilt für den Umgang mit Personen des öffentlichen Lebens genauso wie für den Umgang mit Freunden, Nachbarn, Vereinsmitgliedern, Lehrern, Kollegen. Es ist eigentlich so einfach. Wie schön wäre es, wir würden alle Menschen schlicht so behandeln, wie wir uns wünschen, behandelt zu werden. Wir alle sind verschieden, und Verschiedenheit ist nicht immer einfach. Manches Mal führt sie zu Auseinandersetzungen und regen Debatten. Unsere Gesellschaft lebt vom Diskurs. Er ist Motor des gesellschaftlichen Fortschritts und so verstanden wird auch Verschiedenheit zu einem Motor dieses Fortschritts. Streiten wir also über den Verkauf von Süßigkeiten in der Schule, über die geplante Umgehungsstraße genauso wie über Asylpolitik oder Auslandseinsätze der Bundeswehr. Streiten wir in der Sache, aber achten wir auf unsere Worte. Hüten wir uns vor Pauschalisierungen. Es ist leicht, von denen da oben zu reden, von den Politikern, den Journalisten oder den Ausländern zu sprechen. Letztlich werden wir damit niemandem gerecht. Hören wir einander zu und hüten wir uns ebenso vor persönlichen Herabsetzungen. Sie sind verletzend und führen dazu, dass sich Menschen zurückziehen. Menschen, die wir zumindest an anderer Stelle noch dringend brauchen könnten. Ich denke an die eben erwähnte Abiturientin. Sie hat, nachdem sie die hämischen Kommentare im Internet gelesen hat, weinend hingeschmissen - sie sah für ihr Seelenheil keinen anderen Ausweg - und den anderen die Organisation überlassen. Wollen wir das? Kann eine Gesellschaft es sich leisten, dass junge Menschen ihr
Schlagzeile
Moralische Hinrichtungen: typisch deutsch