Ich könnte jetzt erzählen, wie es dazu kam, aber das Ganze ist eine ziemlich lange Geschichte, die schon vor über tausend Jahren begonnen hat. Man könnte ein ganzes Buch darüber schreiben. Was ich auch schon getan habe. Es sind sogar schon zwei Bücher draus geworden: Eines darüber, wie Storm das Fußballspiel erfunden hat, und noch eins darüber, wie er durch die große Wikingerprüfung gefallen ist. Und wie er dann einen Fußballvertrag mit den Fußballgöttern abschließen musste: Einen Pakt, der ihn trotzdem noch zum Helden machen soll. Wäre Storm als Nordmann geboren worden, wär das gar nicht notwendig gewesen. Dann wäre es viel einfacher für ihn gewesen, ein Held zu werden. Aber Storm lebt nur bei den Wikingern im Nordland, er ist leider keiner. Er kommt von der anderen Seite der Nordsee, von einer riesigen Insel, die die Leute aus seinem Wikingerdorf das Südland nennen. Dort ist er aus seiner Klosterschule abgehauen und dann den Wikingern in die Hände gefallen, wo er nun ein Sklave ist. Sowas konnte damals leicht passieren, wenn man unentschuldigt blau machte. Dank der Erfindung des Fußballs aber, und mit der Hilfe der Fußballgötter, hat es Storm inzwischen immerhin bis zum Fußballtrainer gebracht. Außerdem darf er ein Probejahr in der Wikingerschule machen. Das bedeutet aber auch, dass er nun seinen Teil des Paktes mit den Göttern zu erfüllen hat: Er muss das Fußballspiel nicht nur den Nordleuten, sondern auch den Leuten aus dem Südland erklären, wo er geboren wurde. Wie in Fußballgottesnamen, soll ihm das gelingen?