Beschreibung
Im dritten Band mit Geschichten aus dem "Eheleben" des Schwulenpärchens Konrad und Paul ist in der neuen Ausgabe auch ein exklusives Fotoalbum mit Bildern, die Paul auf seinen Urlauben mit Konrad geschossen hat. Ein echter Augenschmaus!
Autorenportrait
Ralf König, geboren 1960 in Soest (Westfalen), ist heute einer der berühmtesten deutschen Comiczeichner und international bekannt. Seine ersten Comics veröffentlichte er 1979 in Underground- und Szeneblättern wie "Zomix", "Statt Park" und "Rosa Flieder". 1980 erschien die erste Ausgabe von "Schwulcomix" im Verlag Rosa Winkel. Ihr folgten drei weitere Alben, in denen Königs verstreutes Material gesammelt aufgelegt wurde. Die "Schwulcomix"-Anthologien wurden später bei CARLSEN COMICS neu aufgelegt ("Zitronenröllchen", "Silvestertuntenball", "Sahneschnittchen"). Von 1981 bis 1986 hatte König an der Kunstakademie in Düsseldorf studiert. Der Durchbruch als Comic-Zeichner gelang ihm schließlich mit der Veröffentlichung von "Der bewegte Mann" bei Rowohlt. Ralf König veröffentlichte in den nächsten Jahren "Pretty Baby" (1988), "Das Kondom des Grauens" (1988), "Lysistrata" (1989), "Beach Boys" (1989), "Prall aus dem Leben" (sein bislang einziger durchgehend kolorierter Band, CARLSEN COMICS, 1989), "Bis auf die Knochen" (1990), "Heiße Herzen" (1990), "Bullenklöten" (1992) und "Jago" (1998). Bei Männerschwarm erschien außerdem der Band "Mal mir mal 'nen Schwulen", der neben etlichen Comics und Zeichnungen auch ein ausführliches Interview enthält, sowie Nachdrucke der ehemals bei Vogel erschienenen Bände "Safere Zeiten" und "Macho Comics". Um 1990 begann König, um das Figurenpaar Konrad und Paul einen Zyklus von Kurzgeschichten zu schreiben, die in dem schwulen Monatsblatt "magnus" erstveröffentlicht und gesammelt in 3 Alben bis 1997 bei Carlsen erschienen. 1992 erhielt König den Max-und-Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Zeichner, "Der bewegte Mann" wurde 1994 von Sönke Wortmann verfilmt und mit über sechs Millionen Besuchern zum zweiterfolgreichsten Film der deutschen Kinogeschichte. Ebenfalls verfilmt wurden "Das Kondom des Grauens" (1996) und "Lysistrata" (2005). Seit 2004 legt Carlsen im neuen Format und mit teilweise neuem Material die Geschichten von "Konrad und Paul", Königs Autobiografie "... und das mit links" und aktuell "Prall aus dem Leben". 2006 erhielt Ralf König auf dem Internationalen Comic-Salon in Erlangen den Spezialpreis der Jury.