Beschreibung
Der Band bietet Untersuchungen von österreichischen Lachphänomenen und ein Bild des Komischen in der österreichischen Literatur vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart: Das Spektrum reicht von Abraham a Sancta Clara und dem "Wiener Volkstheater", insbesondere der Hanswurst/Kasperl-Figur, über Grillparzer, Hofmannsthal und Herzmanovsky-Orlando bis zur "Wiener Gruppe", zu Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek. In über zwanzig Beiträgen werden komische Spielarten dargestellt, werden Schnittstellen im Text-Kontext-Bezug anhand exemplarischer Analysen beleuchtet sowie literarhistorisch relevante Entwicklungen und Brüche, Interdependenzen und Differenzierungen kultureller Identitäten herausgestellt. Die Beobachtung einer "Alterität des Lachens" erlaubt es somit, der Frage nachzugehen, ob Komik als identitätsstiftende, literarhistorische Kategorie taugt(e).
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