Beschreibung
Wie wird ein Gemälde zum Klassiker? Wohin sollte man bei einem Bild als Erstes sehen? Wie viel Zeit für eine Epoche einplanen? Konrad Bernheimer, einer der größten Kunstkenner, lädt dazu ein, den Blick fürs Detail zu üben und mehr zu entdecken, die Intensität der Kunstbetrachtung zu fördern und zu erkennen, was Bilder alles verraten. Er öffnet dem Museumsbesucher die Augen, um sich wirklich mit dem einzelnen Gemälde zu befassen, statt nur die Bildbeschreibungen zu lesen. Er verrät, wann man in weltbekannten Sammlungen, die sonst total überlaufen sind, fast allein ist. Zeigt, welche berühmten Kunstwerke überschätzt sind - und welche zu Unrecht übersehen werden. Warum Kirchen oft die besseren Museen sind. Was Kunsttempel sonst noch zu bieten haben: kühne Architektur, originelle Museumsshops oder raffinierte Küche. Er stellt Mäzene, Sammlerpersönlichkeiten und eine kurze Geschichte der Hängung vor und erzählt von der aufregenden Logistik von Wanderausstellungen.
Autorenportrait
Konrad O. Bernheimer, 1950 in Rubio, Venezuela, als Sohn eines deutsch-jüdischen Vaters und einer venezolanisch-katholischen Mutter auf einer Kaffeeplantage geboren, wurde schon als Kind von seinem Großvater Otto Bernheimer in die Welt der Antiquitäten und Kunst eingeführt. 1977 übernahm er das Familienunternehmen in München und verwandelte es vom Einrichtungs- und Antiquitätenhandel in einen internationalen Handel mit Alten Meistern. Nach dem Verkauf seiner Londoner Galerie lebt er mit seiner Familie wieder ganz in München. 2015 erschien von ihm die Familiengeschichte "Narwalzahn und Alte Meister: Aus dem Leben einer Kunsthändlerdynastie".
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