Beschreibung
AUF DER SUCHE NACH HANNAH ARENDT»Hannah Arendt war der schwierigste Film, den ich je gemacht habe«, sagt Margarethe von Trotta. Die große Denkerin Hannah Arendt fühlte sich zeitlebens nur ihrem eigenen Verstand verpflichtet. Sich ihr zu nähern heißt für Trotta daher, »einem Menschen beim Denken zuzuschauen«. Mit dem Begleitbuch zum Film eröffnet sich ein Blick hinter die Kulissen, wird das Making of in Bild und Text sichtbar. Zugleich bietet dieser Band einen Einblick in das Werk Hannah Arendts, fragt er nach dem, was uns die große Philosophin und Autorin von »Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Balaität des Bösen« heute zu sagen hat.»Denken ohne Geländer ... Das ist für mich Hannah Arendts Vemächtnis.«Margarethe von Trotta»Ein ausgezeichnetes Buch.«Elke Schmitter, Der Spiegel
Autorenportrait
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Griechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Professorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York. Zuletzt erschien bei Piper "Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?".
Inhalt
Inhalt
Vorwort
von Franziska Augstein
Martin Wiebel
"I changed my mind"
Annäherung an Hannah Arendt
Drehbuchszene 26
Margarethe von Trotta im Gespräch mit Martin Wiebel
Über die Königin des Neuanfangs im Angesicht der Abgründe
Pam Katz
Aber sie ist eine Denkerin
Hannah Arendt
Aus dem Vorwort zu Eichmann in Jerusalem
Drehbuchszene 50
Mary McCarthy
Ein Dokument ethischer Verantwortung
Zu Hannah Arendts Bericht Eichmann in Jerusalem
Margarethe von Trotta
Aus meinem Tagebuch, das H.-A.-Projekt betreffend
Ernst Vollrath
Vom "radikal Bösen" zur "Banalität des Bösen"
Überlegungen zu einem Gedankengang von Hannah Arendt
Bettina Brokemper
Vom H . A .-Projekt zum Hannah-Arendt-Film
Drehbuchszene 101
Hannah Arendt im Gespräch mit Joachim Fest
"Eichmann war von empörender Dummheit"
Aus einer Rundfunksendung vom 9 . November 1964
Barbara Sukowa
Wie Hannah Arendt im Film lebendig wird
Klaus Pohl
Der Hosenmatzdeutsche oder: Die Martin-Heidegger Maske
Volker Schaefer
NY 370, Riverside Drive. Hannah Arendts Wohnung:
Refugium und Forum zugleich
Drehbuchszene 102
Jerome Kohn
Arendts Eichmann: Mörder, Idealist, Hanswurst
Rainer Schimpf
Das dunkelste Kapitel Hannah Arendt und die Judenräte
Bettina Stangneth
Eichmann nach Jerusalem
ANHANG
Quellenangaben
Bildnachweis
Literaturempfehlungen
Daten zum Film
Autorenverzeichnis
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