Beschreibung
Sichtbare Klangwellen, klangspezifische Stimmen, Soundwords und Onomatopoesien Manga und Comic sind Medien, die nicht nur zwischen Text und Bild vagabundieren, sondern oft auch eine Tonspur haben. An ihren intermedialen Schnittstellen geben sie beim Lesen und Betrachten Anlass, Hörbares zu imaginieren: Geräusche oder Klänge, konkrete Musik oder auch Stille. Diese Formen des sicht- und lesbaren Klanges sind immer wieder geschlechtlich codiert, etwa wenn Rau- oder Lautheit mit Männlichkeit gleichgesetzt werden oder Stimme und Verstummen Machtverhältnisse widerspiegeln. Der interdisziplinäre Band bringt Aufsätze zu Manga, Comic und Graphic Novel zusammen, aber auch solche zu anderen musikalisch-grafischen Schnittstellen (grafische Notation und musikalischer Kinetismus). Zur Sprache kommen dabei auch grundlegende Gedanken zu Möglichkeiten und Grenzen der grafischen Übersetzung von Klang.
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