Beschreibung
Deutschland ist wie kein anderes Land auf den Export von Spitzenprodukten angewiesen, um Wohlstand und Beschäftigung zu sichern. Die Freihandelspolitik steht jedoch erheblich unter Druck. Autoritäre Regime setzen ihre staatsgelenkten Wirtschaftssysteme dazu ein, geopolitische Ziele zu erreichen. Welche Verantwortung kommt den Unternehmen zu, wenn Menschenrechte verletzt werden? Welche außenwirtschaftlichen Leitplanken sollten gelten? Mit Beiträgen von Sabine Herold, Hubert Lienhard, Nils Ole Oermann, Edna Schöne und Hans-Jürgen Wagener. Der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. lädt mit dieser Buchreihe zu einer Debatte über Wirtschafts- und Industriepolitik ein, um Fakten- und Hintergrundwissen verständlich zu vermitteln sowie Anstöße zur Lösung langfristiger Herausforderungen für den Wohlstand künftiger Generationen zu geben.
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Autorenportrait
Univ.-Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oermann, geb. 1973, lehrt Ethik an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Oxford University. Seit 2010 ist er zudem als Gastprofessor mit Schwerpunkt Wirtschaftsethik in St. Gallen tätig. Als Rhodes Scholar wurde er in Oxford mit einer kolonialgeschichtlichen Arbeit promoviert und im Bereich Makroökonomie, Internationale Beziehungen und Ethik in Harvard u. a. bei Jeffrey Sachs ausgebildet. Er gilt laut "Handelsblatt" als einer der "profiliertesten deutschen Wirtschaftsethiker". Von 2004-2007 war er der Persönliche Referent des Bundespräsidenten. Von 2009 bis 2017 war er beratend für den Bundesminister der Finanzen tätig. Oermann lebt mit seiner Familie in der Altmark.
Schlagzeile
Welche roten Linien gelten im Umgang mit autoritären Regimen?