Beschreibung
Der undogmatische, psychologisch fundierte Ansatz des Autors von "Das spirituelle Enneagramm". Zur Wirklichkeit zu erwachen ist das Ziel der spirituellen Reise. In der Tradition der großen indischen Lehrer Sri Ramana Maharshi und Sri Poonjaji zeigt Eli Jaxon-Bear in einfacher, moderner Sprache die Essenz der Spiritualität. Seine Botschaft: Selbstverwirklichung und wahre Freiheit sind für jeden erreichbar, der danach sucht. Dieser praktische Führer beantwortet die entscheidenden Seinsfragen und hilft Suchenden, in die Gegenwart zu kommen.
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Autorenportrait
Eli Jaxon-Bear wurde 1947 unter dem Namen Elliot Jay Zeldow in New York City geboren. Im Alter von 24 Jahren begann er seine spirituelle Suche. Sie führte ihn um die ganze Welt und machte ihn mit vielen Traditionen bekannt. 1990 fand er in Indien seinen wahren Lehrmeister Sri H. W. L. Poonja, der ihn in die Weisheit des Enneagramms einweihte. Nach Abschluss seiner Lehrzeit schickte ihn Poonja in die Welt zurück. Seither widmet sich Jaxon-Bear als Herausgeber und Autor zahlreicher Bücher der Verbreitung der Lehren seines Meisters.
Leseprobe
VORWORT VON PADMA WOLFF EINLEITUNG Eine Anmerkung zur Sprache I DER WEG IN DIE FREIHEIT 1 Willkommen zu Hause 2 Was willst du wirklich? II DIE NATUR DER WIRKLICHKEIT 3 Metaphern für das menschliche Dasein 4 Aus dem Nichts 5 Mayas Schleier: Die Trance des Geistes III SEELE UND EGO 6 Der Ruf der Seele 7 Wie sich das Ego entwickelt 8 Die Struktur des Ego 9 Therapie und Heilung 10 Hüter der Schwelle: Angst und Zweifel IV ERWACHEN 11 Gnade, Erwachen und Stille 12 Übermittlung: Das Geschenk des Lehrers 13 Wer du wirklich bist 14 Der Ausbruch des Erwachens EPILOG VORWORT Bevor ich Eli begegnete, hatte ich jahrelang in Psychotherapie an mir selbst gearbeitet. Dies hatte mir zu einer ganzen Menge an Einsichten verholfen und sogar zu einem gewissen Maß an Frieden und Glück. Dennoch hielt eine tiefere Sehnsucht weiterhin an. Immer noch erlebte ich ein Grundgefühl von Unvollständigkeit. Etwas Wesentliches fehlte. Meine Suche führte mich zurück in die Kirche. Nachdem ich etwa ein Jahr lang jeden Sonntag im Gottesdienst den Schmerz der Trennung beweint hatte, brach ich auf einmal in Lachen aus, als sich plötzlich Gottes ungetrennte, allgegenwärtige Präsenz genau hier offenbarte. Nun war ich bereit, dass Satsang in mein Leben treten konnte. Mir wurde sogar das Glück zuteil, Elis geliebtem Lehrer Papaji zu begegnen. Ich reiste zweimal für mehrere Wochen nach Indien, um ihn zu sehen und mit ihm in Satsang zu sein. Ich erlebte die Kontakte mit ihm sehr innig, und er gab mir einen neuen Namen. Dieser Name war an sich die Antwort auf all meine vergangenen Leidensgeschichten, die Einladung, in Frieden mit ihnen abzuschließen. Die Gnade, von seiner gewaltigen Stille berührt zu werden, war enorm. Mehrmals hatte ich das gesegnete Glück, aus meiner persönlichen Identifikation heraus und in Phasen von Glückseligkeit und Frieden hineinzufallen. Es war einfach klar, dass meine alten mentalen und emotionalen Dramen die Wahrheit des Seins wirklich nicht im Geringsten berühren konnten. Dennoch gingen diese Erfahrungen vorbei, und ich fiel wieder zurück in meine alte Trance von Elend und Trennung. Wieder und wieder passierte es mir, sie so zu erleben, als wäre sie auf entsetzliche Weise wirklich. Vielleicht könnte man es so ausdrücken: Obwohl ich Erfahrungen plötzlichen Erwachens hatte, schien ich nicht die Integrität zu besitzen, diese zu halten. Irgendwie war ich nicht in der Lage, darin zu verweilen. Immer wieder fiel ich zurück in meinen alten Hang zum Leiden. Als ich Eli begegnete, war ich immer noch - oder zumindest immer wieder - ziemlich verwickelt in mein neurotisches Kreisen um mich und mein egozentrisches Leiden. Aus meiner Sicht ist es sehr klar, dass Papaji mich zu Eli geschickt hat, um seine Arbeit an mir fortzusetzen. Denn ich war keines von diesen seltenen Wesen, die als Heilige geboren werden oder so weit entwickelt sind, dass ich bereit gewesen wäre, seine Übermittlung auf einen Schlag zu empfangen. Das heißt, ich hatte sie zwar empfangen! Aber dann schien ich sie wieder zu verlieren. Ich war ungefähr 26 Jahre alt und offenbar immer noch ziemlich verwirrt und emotional unreif. Es schien so, als sei all die Arbeit, die ich getan hatte, bei weitem nicht genug gewesen. Inzwischen weiß ich, dass diese Art von Arbeit tatsächlich niemals genug sein kann. Die Fehlidentität kann einfach nie vollkommen sein. Hieran liegt es nicht. Und doch scheint beides erforderlich zu sein: Die Gnade und Übermittlung des Lehrers, zusammen mit der Hingabe, dem offenen Herz des Schülers, ermöglichen das Empfangen auf der einen Seite. Dann bedarf es andererseits einer klaren und nüchternen Intelligenz, die auf ganz natürlich disziplinierte Weise dem treu zu bleiben weiß, was da offenbart wird. Es muss eine Entschlossenheit und Bereitwilligkeit geben, all die alten destruktiven Muster loszulassen. Das kann sich anfühlen wie ein Entzug von der Sucht, sich im vertrauten Leiden gehen zu lassen. Dafür ist es eine wes Leseprobe